Tom Cruise hatte Angst, Scientology offen auszuleben.
Der ‚Mission: Impossible‘-Darsteller ist wahrscheinlich das bekannteste Mitglied der umstrittenen Religionsgemeinschaft, und erklärte nun, dass er wegen seines Glaubens sogar „verfolgt“ worden wäre. Das Buch ‚Leading Lady‘, das die ehemalige ‚Paramount Pictures‘-Chefin Sherry Lansing porträtiert, erinnert ebenfalls daran, wie das Oberhaupt des Unternehmens in einen Streit im Jahre 2003 zwischen dem ‚Jack Reacher‘-Star und dem ehemaligen Produktionschef John Goldwyn eingreifen musste. Damals hatte sich der Produzent als homosexuell geoutet und sich von seiner Frau Colleen Camp, die Scientologin war, scheiden lassen. Im Sorgerechtsstreit um die gemeinsame Tochter, hatte sie ihre Dokumente an die Kirchen-Anführer, zu denen auch Tom gehörte, übergeben.
Tom bat John schließlich um ein Treffen, das dieser in der ‚New York Post‘ Revue passieren ließ: „Tom wurde unglaublich wütend, weil er dachte, ich würde eine Hetzkampagne gegen Scientology ankurbeln. Er dachte, ich würde ihn wegen seiner Religion verfolgen. Er sagte, er könne wegen Menschen wie mir seinen Glauben nicht öffentlich leben und müsse in einem kugelsicheren Auto fahren.“ Sherry versuchte schließlich den Streit zu klären, wie John darlegt: „Sherry war als Chefin und Freundin unglaublich. Sie schlichtete den Streit und erklärte Tom, dass es hier um meine Tochter ging. Und er wurde sofort still.“ Letztendlich sei Tom sogar derjenige gewesen, der die Scheidung zu einem glücklichen Ende gebracht habe. Seitdem seien der ‚Top Gun‘-Darsteller und John gemeinsam mit dessen Ehemann Jeff Klein eng befreundet.
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