Til Schweiger:
Rechnet mit seinen Kritikern ab

Til Schweiger verrät, welchen seiner Filme er gerne rückgängig machen würde.

Der Schauspieler hat sich in einem Leserbrief an das Magazin ‚Stern‘ gewandt, nachdem dieses am 17. Februar einen Artikel veröffentlicht hatte, in dem es zu wissen glaubte, was die zehn Gründe für den Erfolg des Stars seien. Jetzt hat Schweiger allerdings in einem Schreiben reinen Tisch gemacht – und dabei Überraschendes verraten.

„Gespart hätte ich mir lieber ‚Tomb Raider‘, weil es ein Scheißfilm war und ich dafür sechs Monate meines Lebens vergeudet habe“, gesteht er in dem Brief und fährt fort: „’Deuce Bigelow‘ ist zwar auch kein Meisterwerk, ich hatte aber eine Woche Spaß in Amsterdam.“

In seinem Brief macht Schweiger außerdem klar, dass er nicht derjenige sei, der ein Problem mit den Kritikern habe, sondern umgekehrt. „Manche mit meinen Filmen, die meisten aber offensichtlich mit meiner Person, sonst wären die ‚Kritiken‘ nie so persönlich ausgefallen. Was für einen Wert hat es für mich als Leser, wenn ich erfahre, dass der Filmemacher ein Poster von Paul Newman in seinem Zimmer hängen hatte? Was sagt mir das über den Film?“, fragt er.

Während er hier mit seinen Kritikern abrechnet, gestand der 47-Jährige vor Kurzem, dass er bei seinen Produktionen seine Erwartungen nicht zu hoch stecke. „Ich bin ein kontrollierter Pessimist. Das schützt vor Enttäuschungen“, enthüllte er in einem Interview.

Außerdem gab er preis, es niemals erwartet zu haben, als Schauspieler und Regisseur so erfolgreich zu werden. Er sagte: „Nach ‚Lindenstraße‘ und ‚Manta, Manta‘ dachten viele, dass ich bald in der Versenkung verschwinde. Und jetzt mache ich seit 15 Jahren eigene Filme.“

Sein aktueller Film ‚Kokowääh‘ läuft derzeit im Kino.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de