Javier Bardem findet, dass er wie ein Affe aussieht und gibt zu, sich selbst nicht für hübsch zu halten.
Der Schauspieler, der reihenweise Frauenherzen höher schlagen lässt, kann mit einem Kompliment von jemandem, der ihm sagt er sei schön, offenbar wenig anfangen, wie sich im Interview mit ‚Brigitte‘ zeigt.
Auf die Frage, ob sein gutes Aussehen Fluch oder Segen sei, erwidert er: „Glauben Sie, dass ich schön bin? Dabei sehe ich doch aus wie ein Affe!“
In seinem neuen Film, dem mexikanischen Krimi-Drama ‚Biutiful‘ spielt er den alleinerziehenden Familienvater Uxbal, der erfährt, dass er nicht mehr lange zu leben hat und somit versucht, die Zukunft seiner Kinder abzusichern, dabei jedoch scheitert und immer tiefer in die Kriminalität abrutscht. „Es ist kein Film über den Tod, sondern über das Leben“, erklärt Bardem. „Er zeigt, dass man auch in den dunkelsten Momenten Licht sehen kann.“
Das Drehbuch zu dem Film, der unter der Regie von Alejandro González Inárritu gedreht wurde und im März in die deutschen Kinos kommt, habe er dreimal gelesen, ehe er sich entschieden habe, die Rolle anzunehmen, gibt der Star indes auch zu.
„Es war ein Job, eine Reise“, sagt er und erklärt, das Problem sei für ihn nicht gewesen, den Schmerz und das Leid seiner Filmfigur zu verkörpern, sondern die Schwierigkeit habe darin gelegen, das schwierige Thema mit einer gewissen Leichtigkeit anzugehen und diese auch dem Publikum zu vermitteln. „Wer hat diesen Satz gesagt … mir fällt der Name der Schauspielerin leider nicht ein. Sie sagte: ‚Sterben ist einfach. Leute zum Lachen zu bringen ist ein Bootcamp’“, erklärt er.
‚Biutiful‘ ist in diesem Jahr für einen Oscar als bester fremdsprachlicher Film nominiert und wird ab dem 10. März in Deutschland gezeigt.
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da kann man ihm nicht widersprechen
also ich finde ihn super sexy. vielleicht ist es ja auch nur fishing for compliments. obwohl er das eigentlich nicht nötig hat