Vince Neil:
Gefängnis ist Gefängnis

Vince Neil ist davon überzeugt, dass seine Gefängnisstrafe, die er bekam, nachdem er trunken am Steuer erwischt worden war, zu harsch ist.

Der Mötley Crüe-Star bekam Ende Januar eine Freiheitsstrafe von zwei Wochen hinter Gittern und zwei weiteren Wochen unter Hausarrest aufgebrummt, nachdem er trunken am Steuer erwischt worden war. Jetzt behauptet der Musiker, seine Strafe sei zu harsch gewesen und an seiner persönlichen Vergangenheit anstatt an seinem jüngsten Verkehrsdelikt gemessen worden.

„Sie waren ein wenig harsch, was die Urteilsverkündung angeht. Aber sie wollten anhand von mir ein Exempel statuieren und genau das haben sie gemacht. Es ist nicht so schlimm, aber es ist Gefängnis. Gefängnis ist Gefängnis.“

Ein Vorfall seiner Vergangenheit sei seiner Meinung nach auch ausschlaggebend für das Urteil gewesen, fügt Neil im Interview mit der ‚Las Vegas Sun‘ hinzu. Bereits 1984 war der ‚Girls Girls Girls‘-Sänger wegen fahrlässiger Tötung und Trunkenheit am Steuer angeklagt worden, als er einen Unfall verursachte, bei dem sein Beifahrer Nicholas Dingley, genannt Razzle und bekannt als Drummer der Hanoi Rocks, ums Leben kam und zwei weitere Menschen schwer verletzt wurden.

„Ich denke es liegt an meiner Vergangenheit, so etwas spielt einfach eine Rolle“, räumt er ein. „Aber ich werde es einfach tun, meine Zeit absitzen und dann mit meinem Leben weitermachen und das alles hinter mir lassen.“

In Zeiten, in denen es ihm nicht so gut gehe, wolle er sich allerdings auch nicht mit seinen Bandmitgliedern austauschen, da es in ihrer Beziehung nur ums Geschäft gehe. „100 % Business“, macht er deutlich und fügt hinzu: „Wir halten uns in verschiedenen Kreisen auf, jeder hat sein eigenes Leben, seine eigene Familie und Kinder. Es ist nicht so wie damals, als wir 22 oder 23 waren und alle im gleichen Apartment über dem ‚Whisky A Go-Go‘ in Hollywood gewohnt haben.“

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von TIKonline.de