Der Ärzte-Sänger Bela B. hält sich für einen „Individual-Apokalyptiker“ und wüsste im Zweifel eines Zombie-Angriffs genau, was zu tun wäre.
Der Sänger, der aktuell unterwegs ist, um aus dem Buch ‚Exit Mundi‘ zu lesen, das der Niederländer Maarten Heulemans verfasste und das sich mit den verschiedensten und abstrusesten Weltuntergangs-Szenarien befasst, hat selbst schon eine ganz bestimmte Vorstellung seiner Lieblings-Apokalypse.
Im Gespräch mit der ‚Frankfurter Rundschau‘ erzählt er, dass er sich als Untergangs-Szenario „ganz egoistisch“ etwas aussuchen würde, „das man am besten gar nicht mitbekommt.“ Ein nächtlicher Meteoriteneinschlag sei dabei jedoch nicht zwingend das Mittel seiner Wahl, denn so weiß er zu berichten, „dass ich nachts für gewöhnlich wenig schlafe. Da bin ich am aktivsten, da bin ich außerordentlich kreativ“, witzelt er und würde sich stattdessen lieber einem Zombie-Angriff stellen, da ihm ein „individueller Tod lieber als die Apokalypse“ sei.
„Leider ist es ausgerechnet das Szenario, das in dem Buch als absoluter Humbug abgetan wird. Dabei hätte ich persönlich bei dieser Variante hohe Überlebenschancen, schließlich kenne ich mich in dieser Thematik aus. Ich glaube“, so der Sänger, der in diesem Jahr seinen 49. Geburtstag feiert, „ich könnte problemlos eine Gruppe von Menschen gegen die Untoten anführen.“
Auf die Frage, was das Mitglied der Band Die Ärzte an seinem letzten Tag vor der Apokalypse machen würde, enthüllt er: „Schwere Frage. Mein erster Reflex wäre, ihn mit meinen liebsten Menschen zu verbringen. Aber vielleicht entscheidet man sich dann spontan doch ganz anders, vielleicht will man einfach allein sein“, und fügt hinzu: „Also doch als so eine Art Individual-Apokalyptiker.“
Die Welt retten wolle er im Zweifel eines drohenden Ernstfalls jedoch nicht, erklärt er und gesteht, dass die Bruce Willis-Nummer nichts für ihn sei. „Ehrlich gesagt, ich war neulich für die Rolle eines homosexuellen Serienmörders im Gespräch. Das finde ich deutlich interessanter“, enthüllt er stattdessen.
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