Sylvie van der Vaart wollte zunächst ihre Krebserkrankung geheim halten und ist stolz darauf, auch an ihrem Tiefpunkt „alles“ gemacht zu haben.
Die 32-jährige Fußballer-Gattin hat ihre Krebserkrankung überwunden und fühlt sich jetzt sehr wohl in ihrer Haut, gibt aber zu, dass sie zunächst daran dachte, ihre Krankheit vor der Öffentlichkeit geheim zu halten, als sie von der Diagnose erfuhr. „Aber dann habe ich mich entschieden offen damit umzugehen“, sagt sie dem deutschen ‚OK‘-Magazin im Interview. „Andere Frauen in meiner Situation sollen sich doch auch nicht schämen!“
Darum habe sie auch jeden auf ihre Perücke hingewiesen, fügt sie hinzu. „Diese Entscheidung habe ich für mich getroffen und ich bin immer noch sehr glücklich damit. Bei ‚Let’s Dance‘ habe ich die Perücke während der Show abgenommen, als meine Haare wieder anfingen zu wachsen. Ich sah aus wie Tinkerbell aus Peter Pan!“
Durch ihre Erkrankung habe sie auch das Bedürfnis gehabt, ihre Geschichte zu erzählen und hoffte, dadurch auch andere Frauen zur Vorsorge-Untersuchung zu bewegen. Auch als es ihr am schlechtesten ging, habe sie einfach weitergearbeitet, erzählt sie. „Ich habe gearbeitet, war sogar mit Perücke auf dem Titel von ‚FHM‘ und ‚GQ‘ – das hat es noch nie gegeben und da bin ich wirklich stolz drauf.“
Ihrem vierjährigen Sohn Damian habe sie jedoch nichts von ihrer Erkrankung gesagt, „weil er zu jung war“. Allerdings scheint der Kleine trotzdem gewusst zu haben, was los war. „Es gab eine Situation, in der ich meine Perücke zu Hause abgenommen habe und er sah, dass ich keine Haare mehr hatte – ihm war das egal“, erinnert sich die Star-Moderatorin. „Aber als sie anfingen, nachzuwachsen, hat er meinen Kopf gestreichelt und gesagt: ‚Mami, bist du jetzt wieder glücklich?’“
Weiter verrät die Schöne auch, dass sie sich zwar weitere Kinder wünsche, momentan eine Schwangerschaft jedoch nicht in Frage komme, da sie die Krankheit, die sie im Juni 2009 öffentlich machte, noch verarbeite. „Ich bin noch in der Genesungsphase, die dauert ein paar Jahre“, erklärt sie, „und wir sind glücklich mit dem, was wir haben. Man lernt, sein Glück zu schätzen!“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Ja, es ist gut, zu den Dingen zu stehen.