Carrie Fisher verrät, dass sie ihre Depressionen mit Medikamenten und einer Elektroschock-Therapie behandelt.
Die 54-jährige Schauspielerin, die als Prinzessin Leia aus den ‚Star Wars‘-Filmen bekannt ist, enthüllt, dass sie sich unter Strom setzen lässt, um bei Verstand zu bleiben.
„Ich bekam Medikamente, kam damit aber nicht klar“, gesteht Fisher, die bereits seit ihren frühen Zwanzigern unter manischen Depressionen leidet. Da Anti-Depressiva eine benebelnde Wirkung auf sie haben, griff sie schließlich auf Elektroschock-Therapie zurück. „Es fühlte sich an, als würde mein Gehirn in Zement verfestigt werden, und das bläst alles auseinander“, erklärt sie ihre Wahl im Gespräch mit Oprah Winfrey.
Heute ergänze sie diese Therapiemaßnahme, die sie alle sechs Wochen durchführen lässt, durch einen Medikamenten-Cocktail, weist jedoch darauf hin, dass die Elektroschock-Therapie auch Nebenwirkungen wie Gedächtnisstörungen haben kann. „Ich erinnere mich nicht mehr an Filme, die ich mir angeschaut habe, also kann ich sie mir immer wieder anschauen“, verrät sie, sieht darin aber auch einen Vorteil: „So schlimm ist das gar nicht.“
Ihre psychischen Probleme führt Fisher derweil auf ihre Kindheit zurück, die sie im Schatten ihrer berühmten Eltern – Sänger Eddie Fisher und Schauspielerin Debbie Reynolds – führte. „Mein Selbstbild war total dadurch verdreht, dass ich einen Filmstar zur Mutter hatte“, ist die Leinwand-Ikone sich sicher.
Im letzten Jahr enthüllte Fisher indes, dass am Set von ‚Star Wars‘ unter den Besetzungsmitgliedern Kokain geschnupft wurde. „Ich mochte Koks noch nicht mal, es ging einfach nur darum, so schnell wie möglich high zu werden“, bekannte sie in einem Interview.
Jahre später begab sie sich in den Entzug. „Ich erkannte langsam, dass ich mehr Drogen nahm als andere Leute und meinen Willen verlor“, fuhr sie fort. „Wenn ich von Alkohol abhängig gewesen wäre, dann wäre ich jetzt tot, weil man sich ihn ganz leicht besorgen kann.“
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