Schauspielerin Nadja Uhl nahm ihre beiden Töchter für die Dreharbeiten ihres neusten Films mit nach West Papua und war froh, dass sie sich auf ihren Mann verlassen konnte.
Die Aktrice, deren Film ‚Das Dschungelkind‘ diesen Donnerstag, 17. Februar, in den deutschen Kinos anlaufen wird, war für die filmische Umsetzung des gleichnamigen Romans in West Papua und hatte ihre ganze Familie am Set dabei. Während die 38-Jährige erst überlegt habe, die Rolle wegen des jungen Nachwuchses nicht anzunehmen, schaffte sie es mit der Hilfe ihres Mannes, den Spagat zwischen Familie und Beruf zu meistern, berichtet sie der ‚Für Sie‘.
„Ich habe meine kleine Tochter noch gestillt, und wenn ich am Set war, hat mein Mann unsere Töchter betreut. Mein Mann ist der wahre Held“, erklärt sie und bezeichnet die Dreharbeiten als eine „tolle“ Erfahrung. „Eine tolle Erfahrung für uns alle. Die Dreharbeiten mit den Papuas, der Set mitten im Dschungel – das bleibt unvergesslich.“
Trotz der kleinen Familie, die sie zum Zeitpunkt des Drehs bereits hatte, hält die Schauspielerin indes nichts davon, halbe Sachen zu machen. „Ich möchte nicht für ein Frauenbild stehen, das nur in Superlativen funktioniert. Von einem übertriebenen ‚Mal eben schnell nebenbei ein Kind kriegen‘-Modell halte ich nichts“, erklärt sie und während ihr am Set die Unterstützung des gesamten Teams sicher war, kann die Mutter zweier Töchter nicht verstehen, dass hierzulande keine freien Kindergartenplätze vorhanden sind.
„Es ist mir unverständlich, wie sehr hier immer noch um Kita-Plätze gekämpft werden muss. Sie sind so wichtig, nicht nur für die Mütter, die ihre Kinder in guten Händen wissen möchten, sondern auch für die Entwicklung der Kinder“, macht sie deutlich.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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