Lady Gaga:
Ehrlich zu sich selbst

Die Sängerin sieht keinen Sinn darin, ihren Lebensstil oder ihr Verhalten mit „Zucker zu überziehen“ und vorzugeben, keine Drogen zu nehmen, weil sie dann nicht ehrlich zu sich selbst wäre.

In einem Interview mit Anderson Cooper für die amerikanische Show ’60 Minutes‘ gesteht sie: „Ich rauche immer noch viel Pot, wenn ich Musik schreibe. Ich werde das für ’60 Minutes‘ nicht mit Zucker überziehen, dass ich so eine Art nüchterner Mensch bin, das bin ich nämlich nicht.“

Auch wenn sie ihren eigenen Cannabis-Konsum zugibt, will die 24-Jährige, die bei der diesjährigen Grammy-Verleihung drei der begehrten Preise abräumte, nicht, dass ihre jüngeren Fans mit Drogen experimentieren, nur weil sie das getan hat.

„Ich will Kinder nicht zu Dogen ermutigen“, stellt sie in dem TV-Interview klar. „Aber wenn du mich nach der Soziologie des Ruhms fragst und was Künstler falsch machen – was Künstler falsch machen ist, dass sie lügen. Und ich lüge nicht. Ich bin keine Lügnerin. Ich habe mit meinen Fans Wohlwollen aufgebaut. Sie wissen, wer ich bin. Und ich bin in vielerlei Hinsicht einfach wie sie.“

Über ihren Drogenkonsum war Gaga schon in der Vergangenheit offen und verriet, dass sie viel Kokain nahm als sie 2005 aus dem Musikkurs der New York University flog. Allerdings habe dies nur positive Auswirkungen auf ihre Musik gehabt – auf ihren Lebensstil hingegen nicht.

„Durch das Konsumieren von Drogen habe ich die Kunst, die ich machen wollte, herausgefunden und wurde inspiriert. Manche Menschen finden Inspiration an dunklen Orten. Ich schätze, ich bin einer von ihnen. Was mich immer anders machte, war, dass wenn ich Drogen nahm, ich auch Musik machte. Ich nahm nicht einfach nur Drogen.“

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von TIKonline.de