‘Wetten, dass…?’-Kandidat Samuel Koch, der Anfang Dezember während einer Wette in der Live-Show schwer verunglückte, befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Der 23-Jährige war am 4. Dezember 2010 in der ZDF-Familiensendung aufgetreten und schwer verunglückt, als er versuchte, mithilfe Powerisern – Sprungfedern an den Füßen über heranfahrende Autos verschiedener Größe und Ausführung zu springen – jetzt heißt es, die Heilung seiner Verletzungen mache Fortschritte, wie ein Bericht des Magazins ‚Stern‘ zeigt.
In einer Mitteilung an die Medien schreibt sein Vater Christoph, der in der Sendung den Unfallwagen gefahren hatte, die Schmerzen, die sein Sohn habe, gingen langsam zurück: „Samuels Genesung macht Fortschritte. Kreislauf und Atmung verbessern sich weiter. Die Heilung der Verletzungen geht voran, sodass auch die Schmerzen weniger werden. Für sein Fühlen und seine Beweglichkeit gibt es kleine Anzeichen einer Besserung, für die wir sehr dankbar sind.“
Mit vier Therapiestunden täglich übe er momentan, wie er seine Oberarmmuskeln steuern muss, um den Ellbogen beugen zu können.
Samuel Kochs tragischer Sturz hatte weltweit Schlagzeilen gemacht und die Sicherheitsvorkehrungen der Familien-Show in Frage gestellt. Ein unabhängiges Gutachten hatte allerdings Klarheit verschafft und ergeben, dass der Unfall nicht auf ein Fremdverschulden, sondern auf einen Fehler des Kandidaten zurückzuführen sei. Moderator Thomas Gottschalk, der zum ersten Mal in der Geschichte der Show eine Live-Sendung hatte abbrechen müssen, hatte derweil viel Lob dafür erhalten, wie er mit der Situation umgegangen war. Am Samstag, 12. Februar, wird ‚Wetten, dass…?‘ um 20.15 Uhr im ZDF zum ersten Mal seit dem Unfall wieder auf Sendung gehen.
In China wurde die Show zwischenzeitlich abgesetzt. Man war eigentlich davon ausgegangen, dass das Konzept im Land der Mitte einen großen Anklang finden würde, jetzt berichtet die ‚Berliner Morgenpost‘ allerdings, dass die chinesische Variante – ‚Xiang Tiaozhan ma?‘ – nach sechs Jahren auf Sendung abgesetzt wurde.
Thomas Gottschalks Bruder Christoph hatte das Konzept 2004 nach China vermittelt, entgegen aller Erwartungen hatte sich die Show dort jedoch nicht so großer Beliebtheit erfreut wie Casting-Shows oder Talentwettbewerbe.
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