Michael Douglas:
Von Gekko-Hype geschockt


Der 66-jährige Schauspieler, der den Investment-Banker bereits in ‚Wall Street‘ 1987 spielte und auch im Sequel ‚Wall Street – Geld schläft nicht‘ im letzten Jahr erneut in die Rolle schlüpfte, ist „geschockt“, wenn er herausfindet, dass Leute seinetwegen Wirtschaft studieren oder an die Börse gehen.

Die Faszination, die mit der Figur, die am Ende des ersten Films hinter Gittern landet, kann der Hollywood-Star – dessen eigener Sohn Cameron selbst wegen Drogenvergehen hinter schwedischen Gardinen sitzt – nur bedingt nachvollziehen.

„Es war immer ein Schock, wenn so viele Leute, die ‚Wall Street‘ gesehen hatten, sagten, dass ich – Gekko – die Person gewesen sei, die sie beeinflusste und sie zu einer Karriere im Investment-Banking inspirierte“, erklärt der Star.

„Ich sagte zu den Leuten: ‚Aber ich war doch der Bösewicht‘ und sie sagten: ‚Nein, nein, nein.‘ Sie sahen mich nicht in diesem Licht, deshalb war das alles verführerisch, schätze ich.“

An beiden Projekten arbeitete die Leinwand-Legende gemeinsam mit Regisseur Oliver Stone, verrät aber, dass es beim zweiten Film bedeutend einfacher für ihn gewesen sei, weil er in der Zwischenzeit gelernt habe, mit „Beleidigungen“ umzugehen.

„Ich bin jetzt in einer ganz anderen Lage als damals. Ich kann mit Beleidigungen viel besser umgehen. Er ist ein knallharter Kerl, sehr talentiert. Er zeigt großen Respekt vor Schauspielern, aber er ist auf jeden Fall abgeschlagen.“

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von TIKonline.de

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