Kevin Costner findet, dass die meisten Western nicht gut gemacht seien.
Der ‚Der mit dem Wolf tanzt‘-Star hat zwar selbst schon an Filmen in dem Genre gearbeitet, hat trotzdem jedoch viel Kritik abzugeben. „Die meisten sind nicht gut gemacht“, erklärt er im Gespräch mit der ‚L.A. Times‘.
„Es war eine sehr komplizierte Zeit und Filmemacher tendierten dazu, sie mit dem schwarzen Hut und dem weißen Hut zu vereinfachen. In den 50ern und 60ern, als sie am beliebtesten waren, wurden die Filmemacher einfach fauler und fauler. Wenn sie gut gemacht sind, gibt es ein großes Dilemma, denn wenn man in der heutigen Zeit bedroht wird, hat man drei oder vier Stellen, an die man sich wenden kann – die Polizei, unsere Politiker, unsere PR-Leute, unsere Agenten, unsere Anwälte – um die Probleme in den Griff zu bekommen.
Damals hingegen hatte man niemanden, der die Sache für einen in die Hand nahm und deshalb fand man sich häufig selbst in der Position, derjenige zu sein, der gegen das Gesetz verstößt – es ist kein unbedeutendes Klischee, dass man als Gesetzeshüter sich einfach kaufen lassen konnte. Wenn jemand kam und deinen Besitz wollte, musstest du dich schnell entscheiden“, erklärt er.
„Nur sehr wenige von uns haben jetzt diese Instinkte, die uns sagen, wie wir uns verhalten sollen. Und wenn du es schaffst, diese in deiner Story einzufügen – dem Dilemma, mit dem Männer und Frauen sich konfrontiert sehen – dann können sie sehr unterhaltsam sein.“
Costners wohl berühmtester Western ist das Drama ‚Der mit dem Wolf tanzt‘, der 1990 in die Kinos kam und in dem Costner nicht nur den Nordstaaten-Offizier Lieutenant John Dunbar spielt, sondern zum Teil auch die Produktion übernahm.
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das der kostner mal nen guten film gemacht hat ist ja auch schon erichlich her deshalb sollte er sich mit kritik mal nen bisschen zurückhalten.