Heiner Lauterbach hält sich selbst für glücklich, gibt aber auch zu, dass er nicht von seinem Leben sagen kann „nichts“ zu bereuen.
Im Interview mit ’news.de‘ erklärt er: „Ich finde es hochtrabend zu sagen ‚ich bereue nichts‘, weil es in jedem Leben Situationen gibt, die man zumindest anders machen würde. Ich stehe zu den Dingen, die ich in meinem Leben gemacht habe, aber ich würde nie sagen, dass es immer das Gelbe vom Ei war.“ Allerdings räumt der Star auch ein: „Wenn es denn rundum glücklich sein überhaupt gibt, dann bin ich dem wohl verdächtig nahe.“
Auf die Frage, wie er damit umgegangen sei, zu realisieren, dass er in Filmen mittlerweile nicht mehr den „Helden und Liebhaber [sondern] den ergrauten ‚Elder Statesman’“ spiele, reagiert er gelassen.
„Mir war schon in jungen Jahren klar, dass der Umbruch kommen wird“, erklärt er. Die meisten Film-Helden seien zwischen 25 und 45 Jahren alt, beim Synchronisieren habe er dann gemerkt, dass er selbst nicht mehr in diese Nische passe. „Da ist mir mal Folgendes passiert: Ich war mal längere Zeit nicht im Synchronstudio, bis ich dann doch wieder einen Synchron-Job übernommen habe. Ich kam ins Studio, sprach meinen Text und dachte nur: ‚Verdammte Scheiße, das ist ja total asynchron, was ist denn das?’“, erinnert er sich lachend.
„Da fragte der Regisseur mich, wen der beiden Protagonisten ich denn synchronisiere. Den jungen natürlich. Leider war aber der alte für mich vorgesehen. Das war so ein Moment, in dem mir bewusst wurde, dass ich dann doch älter geworden bin.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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