Maria Furtwängler:
Wünscht sich Gleichberechtigung


Maria Furtwängler ist der Meinung, dass es mehr starke Frauen als Vorbilder für junge Mädchen geben sollte.

Die Schauspielerin glaubt zu wissen, warum Frauen und Männer immer noch nicht gleichberechtigt sind. „Wir scheuen uns, die Macht für uns einzufordern. Männer haben damit gar kein Problem“, vermutet sie im Interview mit dem Magazin ‚Emotion‘.

Die ‚Tatort‘-Kommissarin ist zweifache Mutter und versucht ihre Tochter Elisabeth darin zu bestärken, sich für die Gleichberechtigung einzusetzen. „Allein die Ungeheuerlichkeit, dass wir Frauen für die gleichen Tätigkeiten immer noch deutlich weniger Geld bekommen, finde ich haarsträubend“, regt sich die Frau des Verlegers Hubert Burda auf.

Doch sie hat auch eine Lösung für dieses Problem: „Wir brauchen starke Frauen als Vorbilder. Nicht als Zerrbilder harter, mannsgleicher Frauen. Sondern als echte Frauen, die in ihrem Leben etwas erreichen wollen. Gerade auch in den Bereichen, in denen Frauen in Führungspositionen noch eine Seltenheit sind.“

Wichtig findet sie auch die Rolle der Medien, die Vorbilder für junge Frauen zeigen sollten: „Wir brauchen Bilder von einer Finanzministerin, einer Börsenchefin oder Stahlwerksmanagerin, damit Mädchen sehen: Was die machen, ist toll.“

Doch auch für Männer hat die 44-Jährige einen Tipp: „Frauen wollen zu Hause keinen Softie. Aber der Mann der Zukunft muss auch bereit sein, die Aufgaben der Familie wirklich zu teilen.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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