Harrison Ford findet, dass es dem Comedy-Genre heutzutage weitgehend an Witz mangele.
Der Altschauspieler ist ab morgen in der Komödie ‚Morning Glory‘ zu sehen, glaubt jedoch, dass der Film eine Ausnahme bildet.
„Ich glaube, Komödien haben heutzutage nicht mehr sehr viel Witz“, sagt er. „In Amerika herrscht momentan ein ziemlich pubertärer Humor vor und dafür bin ich schon etwas zu alt, deshalb war ich dankbar, so ein Drehbuch zu bekommen“, äußert er sich weiter zu seinem neuen Kinofilm, in dem er einen erfolgreichen, aber divenhaften Nachrichtensprecher spielt, der eine Morgenshow retten soll. Von der Handlung schwärmt er: „Das war sehr gut geschrieben und der Charakter war interessant für mich zu spielen.“
Dabei, so Ford, war es vor allem die Tatsache, dass der Film in die Kategorie der Komödie fällt, die ihn reizte. „Ich habe ja wenig Gelegenheit, mich in Komödie zu üben. Aber gerade das Handwerk – der richtige Rhythmus, der richtige Tonfall – hat mich gereizt“, verrät er ‚kurier.at‘ im Interview.
Außerdem habe er einen Film machen wollen, der dem Publikum gefalle. „Ich wollte schon immer in Filmen mitmachen, die ihr Geld wieder einspielen“, gesteht die Leinwand-Ikone.
Dass er als Nachrichtensprecher Mike Pomeroy keine Hauptrolle besetzt, habe derweil mit seinem Alter zu tun. Der 68-jährige erklärt: „Früher war ich immer der Hauptdarsteller. Aber heute macht es mir Spaß, eine Figur wie Mike Pomeroy zu spielen, die nie zum Hauptdarsteller taugen würde. Hier geht es mehr um die Charakterdarstellung.“
Für ‚Morning Glory‘ stand er neben Rachel McAdams und Diane Keaton vor der Kamera. Während Letztere seine Co-Moderatorin darstellt, ist McAdams als aufstrebende TV-Produzentin zu sehen, die versucht, in der Branche Fuß zu fassen.
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