Slipknot-Sänger Corey Taylor:
Feiert das Leben


Slipknot-Sänger Corey Taylor hat sich mit dem Tod seines Bandkollegen Paul Grey abgefunden, nachdem dieser im Juni an einer Überdosis Drogen starb.

Der Sänger der Metal-Band versucht trotz des Drogentodes des Bassisten positiv zu bleiben und betont, dass Greys Leben „gefeiert“ werden sollte.

‚NME.com‘ sagt der Rocker: „Es gibt Momente, in denen man betrübter ist als in anderen. Wenn man aber unterhalten will, kann man nicht zu lange melancholisch bleiben. Man braucht Zeit, um zu reflektieren, man braucht Zeit, um zu feiern. Wenn ich mit einem Verlust klarkommen muss, ist es, um ehrlich zu sein, wichtig für mich, das Leben zu feiern und nicht im Tod zu schwelgen.“

Außerdem erklärt Taylor, dass Slipknot weiterhin das Andenken des Bassisten in Ehren halten werde – genauso wie das von Jimmy ‚The Rev‘ Sullivan, einem Mitglied der Band Avenged Sevenfold, das 2008 ebenfalls an einer Drogenüberdosis starb.

„Sie würden wollen, dass wir weitermachen, weil es das ist, was sie liebten. Sie liebten es. In ihrem Andenken sollten wir weitermachen“, erklärt Taylor und fährt fort: „Ich habe niemals einen Mann gesehen, der es so sehr geliebt hat zu spielen wie Paul und der so viel gegeben hat.“

Durch die schwere Zeit nach dem Tod seines Kollegen half ihm derweil Schlagzeuger Vinnie Paul, der 2004 dabei zusehen musste, wie sein Bruder Dimebag Darrell, mit dem er die Band Damageplan gegründet hatte, auf der Bühne von einem Amokläufer erschossen wurde.

Dazu verrät Taylor: „Ich habe mir viel Rat von Vinnie geholt, bei all dem, was ihm passiert ist. Er hat mir direkt in die Augen geschaut und sagte: ‚Du musst dich daran erinnern, dass du im Hier und Jetzt lebst.‘ Das hat mich wirklich geprägt und hilft mir, mich daran zu erinnern, das Leben zu genießen und zu feiern, jede Minute mit vollem Bewusstsein zu leben.“

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von TIKonline.de

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