Nora Tschirner:
Wissen ist überlebensnotwendig


Schauspielerin Nora Tschirner gesteht, ihr Geld gerne in Bildung zu stecken und dass sie ein „irrsinniger Freund vom Lernen“ sei.

Die Schauspielerin engagiert sich zugunsten afrikanischer Kinder in Bildungsprojekten. Dass das vielleicht gerade „hip“ sein und sie deshalb als Mitläuferin angesehen werden könnte, störe sie wenig, erklärt sie im Gespräch mit der Berliner ‚Tageszeitung‘.

„Dann finden halt die coolen Freunde von früher, dass man jetzt eine Charity-Nase ist. Hauptsache, das Projekt ist sinnvoll und man kann etwas bewirken“, verdeutlicht die 29-Jährige, die bekannt dafür ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, ihren Standpunkt. „Den Kindern, die dank der Aktion Tagwerk zur Schule gehen können, ist es sowas von egal, ob ich damit zu kämpfen habe, dass das jetzt sowieso jeder macht und machen soll.“

Dabei ist auch die Aktrice selbst ein Fan der Weiterbildung und gesteh: „Die Möglichkeit zu haben, in eine Bibliothek zu gehen oder ins Internet und mir Wissen anzueignen, ist für mich überlebensnotwendig.“

Dafür lernt die Schöne dann auch schon mal fremde Sprachen, obwohl die Notwendigkeit dafür gar nicht besteht. Der ‚taz‘ berichtete sie: „Zuletzt habe ich mir in einem relativ intensiven Einzelkurs ein bisschen Französisch beibringen lassen für einen Dreh in Paris, auch wenn das für meine Rolle nicht nötig gewesen wäre. Ich gebe für nichts lieber Geld aus als dafür, dass Leute mir was beibringen.“

Seit Sommer 2009 macht sich Tschirner für den Verein Aktion Tagwerk stark und war unter anderem auch schon in Ruanda, um sich vor Ort von den Lebensumständen zu überzeugen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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