Courtney Love hat sich mit dem Sohn von Keith Richards in Verbindung gesetzt, um diesen in Sachen Abhängigkeit um Hilfe zu bitten. Die Hole-Frontfrau schrieb Marlon, dem Sohn des Musikers, auf dessen Facebook-Seite, dass sie ein paar Tage lang von New York ins englische Dorset ziehen werde, um sich dort Hilfe zu suchen.
Marlon Richards ist selbst inzwischen clean und soll der gestrauchelten Love nun helfen, einen Arzt zu finden, der sie wegen ihrer Sucht behandeln und „zwei, dreimal in der Woche“ aufsuchen könnte, wenn sie sich in Dorset befindet.
Laut dem „Daily Mirror“ soll sie zudem hinzugefügt haben: „Es ist ein Notfall, ich habe dieses Haus nur eine Woche lang. Beeil dich, Marlon, ich muss jetzt meine Sachen für Großbritannien packen. Ich brauche Krankenschwestern und einen Arzt, um den Kram loszuwerden.“ Auf welche Süchte sich die Musikerin dabei bezog, ist nicht klar, in der Vergangenheit hatte sie jedoch bereits über Probleme mit Kokain und Heroin gesprochen. Neben dem Hilferuf postete die Blondine auch die Nummer ihrer Suite, die sie im Mercer Hotel in New York bewohnte.
Marlon, der Sohn des Partytiers und Rolling Stones-Gitarristen Keith Richards und Anita Pallenberg, schrieb zurück, machte jedoch klar, dass Suchtberatung nicht seine Stärke sei. Trotzdem wolle er seine Mutter um Rat fragen. „Ich sehe Anita heute Abend, mal sehen, was sie erreichen kann.“
Im April hatte die Musikerin, dessen Mann Kurt Cobain sich 1994 das Leben genommen hatte, erklärt, sie könne selbstzerstörerisch sein und habe bereits darüber nachgedacht, sich durch einen Sprung aus dem Fenster das Leben zu nehmen. „Ich war schon immer sehr selbstzerstörerisch und muss vor mir selbst geschützt werden“, hatte sie behauptet.
Die „Celebrity Skin“-Interpretin war Anfang des Monats bei einer Film Premiere in New York erschienen und hatte dabei leicht benommen gewirkt. Nur einen Abend später gab sie im Mercer Hotel ein spontanes Konzert und wirkte bei diesem leicht betrunken.
Außerdem erschien sie, zur Freude eines Reporters, nackt zu einem Interview und behauptete, betrunken und auf Anti-Depressiva gewesen zu sein.
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