Der behandelnde Arzt von Anna-Maria Zimmermann ist überzeugt, dass „mindestens ein Schutzengel am Werk“ war, als die Sängerin schwer verunglückte.
Nachdem der einstigen ‚Deutschland sucht den Superstar‘-Kandidatin vor einer Woche ein acht Zentimeter langer Knochensplitter aus ihrem Körper entfernt wurde, ist Dr. Detlev Branscheid, Chefarzt der Thoraxchirurgie der Trauma-Klinik Bethel, nun davon überzeugt, dass die junge Sängerin unheimliches Glück hatte.
„Da war mindestens ein Schutzengel am Werk“, erklärte er bei einer jüngsten Pressekonferenz und führte aus: „Es ist fast schon unglaublich, wie der Splitter an allen wichtigen Organen, das Herz eingeschlossen, vorbeigeschossen ist.“
Obwohl Zimmermann „noch nicht über den Berg“ ist, sehen die Ärzte ihrer Genesung hoffnungsvoll entgegen. Der Sprecher der Klinik, Jens Garlichs, bestätigt gegenüber ‚Bild.de‘: „Sie kann inzwischen mobilisiert werden, sprich, sie kann für kurze Zeit in einem Rollstuhl befördert werden und ihren Körper aufrecht halten.“
Sprechen könne sie aufgrund eines Luftröhrenschnitts nicht, kommuniziere jedoch mithilfe einer Buchstabentafel mit ihrer Umwelt. Auf künstliche Beatmung sei sie derweil aber noch angewiesen. „Die zusätzliche Atemversorgung wird in den kommenden Tagen schrittweise zurückgefahren, damit sie demnächst selbstständig atmen kann“, so Garlichs.
Am 24. Oktober wurde Zimmermann schwer verletzt, als sie mit einem Hubschrauber abstürzte, der die Schlagersängerin eigentlich zu einem Auftritt hatte bringen sollen. Tagelang kämpften die Ärzte um das Leben der 21-Jährigen, die bis vor rund zwei Wochen noch im Koma lag.
Zwei bis drei Wochen wird Zimmermann noch auf der Intensivstation bleiben, bevor sie auf eine normale Station verlegt wird. Eine weitere Operation wird ausgeschlossen, denn man ist sich sicher, dass sie sich aufgrund ihres „spürbar starken“ Willens und ihres jungen Alters wieder gut erholen wird.
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Foto(s): © Stefan Lemanski
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