Oscar-Gewinnerin Lisa Blount ist im Alter von 52 Jahren verstorben. Die Schauspielerin und Produzentin wurde „RadarOnline.com“ zufolge am Mittwoch, 27. Oktober, von ihrer Mutter in ihrem Haus in Arkansas tot aufgefunden, soll jedoch bereits am Montag verstorben sein, berichtet die Polizei. Die Todesursache muss noch mit einer Autopsie geklärt werden, doch die ermittelnden Beamten vermuten keine Gewalttat.
Im Polizeibericht, der „RadarOnline.com“ vorliegen soll, heißt es, Ms Blount habe die Polizei gerufen, nachdem sie ihre Tochter in deren Schlafzimmer aufgefunden hatte und diese nicht auf sie reagierte. „Ms Blount gab zu Protokoll, am Sonntag zum letzten Mal mit ihrer Tochter gesprochen zu haben“, schreibt Officer S. Ragan in seinem Bericht. „Sie gibt an, während der letzten beiden Tage immer wieder versucht zu haben, ihre Tochter anzurufen, erhielt jedoch keine Antwort.“ Weiter soll die Mutter erklärt haben, dass sie sich auf den Weg zu ihrer Tochter gemacht zu habe, um nachzusehen, ob es dieser gut gehe, da sie schon seit Jahren unter einer Krankheit leide, die multipler Sklerose sehr ähnlich sei, und in letzter Zeit über Schmerzen im Nacken und Rücken geklagt habe.
Weiter schreibt Ragan: „Ich schaute mir den Körper des Opfers an, das mit dem Gesicht nach oben im Bett lag und in seiner linken Hand ein Mobiltelefon hielt. Ich sah Blut, das aus ihren Nasenlöchern lief. Weiter fielen mir Verfärbungen in Gesicht, im Nacken und am Bauch des Opfers auf.“
Mit dem Mobiltelefon hatte die 52-Jährige zuletzt am Montag um 16:26 Uhr Ortszeit mit einer Frau namens Deborah Wood telefoniert, die angab, Blount habe im Verlauf des Gesprächs zugegeben, sich nicht wohl zu fühlen. Blounts Ehemann Ray McKinnon soll sich zum Zeitpunkt des Todes seiner Frau nicht in der Stadt aufgehalten haben.
Lisa Blount erlangte ihren Durchbruch in Hollywood 1982 mit „Ein Offizier und Gentleman“ an der Seite von Richard Gere und wurde ein Jahr später als beste Nachwuchsdarstellerin mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Später arbeitete sie vor allem als Produzentin und wurde 2002 zusammen mit ihrem Ehemann mit einem Oscar ausgezeichnet. Das Paar erhielt den Academy Award in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ für ihr Projekt „The Accountant“ und in ihrer Dankesrede bedankte sich die damals 45-Jährige bei ihrem Ehemann mit den Worten: „Als sich eine Tür in meinem Leben zu schließen schien, öffnete sich die nächste. Und ich habe nur eine Person, der ich dafür danken muss: meinem Ehemann Ray McKinnon.“
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