Sigourney Weaver war als Schülerin unsicher und wurde von Mitschülern gequält.
Die Schauspielerin war nicht immer so stark und selbstsicher wie heute. „Als ich auf die Highschool kam, war ich viel zu groß, linkisch und total schüchtern“, erinnert sie sich im Interview mit ‚TELE 5‘. „Es war undenkbar, dass ich beliebt oder auch nur akzeptiert sein könnte. Ich habe einfach nur gehofft, dass ich überlebe. Es hat Jahre gedauert, bis es ein bisschen besser wurde.“
Schuld daran war auch ihre Größe von 1,80 Meter. „Ich hatte ständig Ärger. Wegen meiner Größe sprang ich den Lehrern förmlich ins Auge, wenn sie einen Sündenbock gesucht haben. Damit sich niemand über mich lustig macht, habe ich mich lieber selber lächerlich gemacht. Ich war also der Klassenclown, das gab zusätzlich Ärger“, so Weaver.
Vor Mitschülern, die die 61-Jährige damals gequält haben, hat sie auch heute noch Angst. „Die Mädchen, die damals so fies zu mir waren, erinnern sich wahrscheinlich nicht mal mehr daran“, glaubt die Leinwand-Ikone.
„Als Jugendliche habe ich irgendwann meinen Namen geändert und wenn mich jemand auf der Straße ‚Suzy‘ ruft, dann ist das jemand aus diesen Jahren, in denen ich mich wie ein rettungsloser Versager gefühlt habe. In solchen Momenten habe ich heute noch Angst. Ich glaube nicht, dass Menschen die einmal gemein waren, sich jemals ändern. Ich glaube, das sind immer noch fiese Menschen, die sich keine Gedanken machen.“
Die ‚Alien‘-Darstellerin ist überzeugt, dass Schüchternheit bei Schauspielern weit verbreitet ist und Konkurrenz untereinander deshalb keine Rolle spiele. „Wir sind schüchtern und deswegen wollen wir jemand anderes sein. Darum geht’s bei der Schauspielerei. Die Konkurrenz ist der am wenigsten spannende Teil bei der Sache, es gibt genug Arbeit für alle von uns.“
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