Colin Firth leidet unter Lampenfieber und schloss sich einst sogar in einer Toilette ein, um dieses in den Griff zu kriegen.
Der britische Schauspieler, der in ‚The King’s Speech‘ King George VI spielt, gesteht, dass er sich bei seinem letzten Auftritt im Donmar Warehouse Theatre in die Toilette einschloss, um seine Beklemmung wieder in den Griff zu bekommen.
Auf die Frage, ob er Ähnlichkeiten mit dem Monarchen, der mit einer Sprachstörung zu kämpfen hatte, aufweise, verrät Firth: „Ja, ich habe auch solche Ängste und hatte furchtbares Lampenfieber, als ich das letzte Mal auf die Bühne stieg. Wir hatten nur zwei Wochen, um zu proben, keine richtige Generalprobe. Wir waren im Donmar, es gab keine Souffleure und ich musste mit einem zweiseitigen Monolog eröffnen“, beschreibt er das traumatische Erlebnis. „Ich schloss mich vor dem Auftritt in die Toilette ein. Ich hatte nicht vor, dort zu bleiben. Ich dachte mir einfach: Atme tief durch und erinnere dich an deine erste Zeile – und es klappte nicht.“
Als er beschloss, frische Luft zu schnappen, sperrte er sich unglücklicherweise jedoch selbst aus dem Theater aus. „Ich ging durch den Notausgang, der sich jedoch hinter mir schloss – fünf Minuten bevor der Vorhang aufging. Ich musste also zum Vordereingang und durch das Publikum laufen – genau die Leute, vor denen ich riesige Angst hatte“, so Firth, der allerdings einen Weg gefunden hat, sich seine Angst zunutze zu machen.
Er erklärt: „Ich glaube, es gibt da eine Mischung dieser Spannung, die dich behindern kann. Und dann gibt es die, die man, so Gott will, umwandeln kann.“
Firths neuer Film ‚The King’s Speech‘ handelt von der Freundschaft zwischen dem einstigen König des Vereinigten Königreichs, der von 1936 bis 1952 herrschte, und seinem australischen Sprachtherapeuten. In weiteren Rollen sind Geoffrey Rush und Helena Bonham Carter zu sehen.
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