Phil Collins wird nicht ins Rampenlicht zurückkehren. Der Musiker und einstiges Mitglied der Band Genesis hat erst kürzlich sein Album mit dem Titel „Going Back“ veröffentlicht, das ihn auf eine musikalische Reise in die 60er und deren Soul führt. Anstatt neue Songs aufzunehmen, widmet sich der 59-Jährige auf dem Longplayer der Musik, die ihn selbst inspiriert hat, und spielte Klassiker wie „Papa Was A Rolling Stone“ neu ein.
Dass das Album keine neuen Stücke des Altmeisters enthält, steht gleichzeitig auch sinnbildlich für die Karriere des Sängers, der nicht vorhat, noch einmal zurück auf die Bühne zu kommen.
„Ich musste diese CD einfach machen. Mit ihr hat sich der Kreis geschlossen“, erklärt er im Gespräch mit „Reader’s Digest“ und fügt unmissverständlich hinzu: „Die Phil-Collins-Karriere ist vorbei“. Jetzt, so der Musiker, sei er an „einem Punkt in meinem Leben, an dem ich nicht mehr gezwungen werden möchte, etwas zu tun. Ich will meine eigenen Entscheidungen treffen.“
Nachdem er sich einer Operation an der Halswirbelsäule unterziehen musste, entschied er sich nun also, seine Karriere an den Nagel zu hängen. Collins, der zu Genesis-Zeiten auch Schlagzeuger der Band war, bedauert: „Im Moment kann ich kein Schlagzeug oder Piano spielen und bin auch nicht davon überzeugt, dass ich es je wieder können werde.“
Trotz des Karriere-Endes des Stars, der sich nun vermehrt um seine beiden in der Schweiz lebenden Söhne kümmern möchte, gibt es für seine Fans noch Hoffnung, denn, so verrät der „Another Day In Paradise“-Interpret: „Ich werde immer Songs schreiben und in meinem Heimstudio Demos aufnehmen.“
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Foto(s): © Stephanie Pistel / Genesis
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