Blacky Fuchsberger:
Kümmert sich um würdevollen Abschied

Für Joachim „Blacky“ Fuchsberger ist der Tod seines Sohnes Thomas „kaum zu ertragen“, trotzdem findet der Star auch Trost und Halt.

Der 83-jährige Schauspieler muss nach dem Unfalltod seines Sohnes Thomas, der am 14. Oktober im Mühlbach im oberfränkischen Kulmbach ertrunken ist, den schweren Verlust verkraften, findet jedoch Halt und Trost in seiner Familie und dem Wissen, ein gutes Verhältnis zu seinem Sohn gehabt zu haben.

Im Gespräch mit ‚Bild.de‘ erklärt er: „Mein Thommy war immer für mich da, wenn es mir so schlecht ging. Er stand immer an meiner Seite.“ Und weiter: „Thommy war eingebunden in ein ungeheuer festes Familiennetz. Wir sind alle immer mit großem Respekt und gegenseitiger Achtung miteinander umgegangen. Das ist jetzt unser Trost.“

Trotzdem hat er mit dem schweren Verlust immer noch zu kämpfen. „Es ist kaum zu ertragen, wenn man das erlebt, mit fast 84“, gibt er zu. Er und seine Frau Gundula finden Halt vor allem im Kontakt mit den Enkeln, denen sie jetzt all ihre Liebe schenken.

Fuchsberger erklärt: „Die Liebe, die wir ihm jetzt nicht mehr schenken können, die geben wir jetzt unseren Enkeln. Das ist sein Vermächtnis.“

Seine Enkel seien es auch, die ihm Kraft geben. „Meine Kraft ziehe ich aus den Enkeln und aus meiner Ehe mit der Gundel. Wir halten uns gegenseitig fest. Sie hilft mir unendlich.“ Weiter fügt er hinzu: „Unserer beider Herzen sind etwas getröstet, seit wir Thommy am offenen Sarg noch einmal gesehen haben. Ich habe seine Stirn geküsst, sein Haar gestreichelt, seine Hand gehalten.“

In den vergangenen Tagen hatte der Schauspieler die Unglücksstelle besucht und versucht, zu rekonstruieren, wie es zum Tode seines Sohnes gekommen war. Die Polizei habe ihn dabei mit viel Respekt behandelt, berichtet er. „Besonders geholfen hat uns die unglaubliche Feinfühligkeit und Hilfsbereitschaft der Polizei. In Grünwald und in Kulmbach. Sie hat alles getan, um es uns so leicht wie möglich zu machen.“

Dass ganz Deutschland Anteilnahme zeigt, tue gut, fügt er hinzu. Jetzt wird er sich darum kümmern müssen, die Trauerfeier für seinen Sohn zu organisieren. Dazu hat er sich bereits für den August-Everding-Kammermusiksaal in München entschieden, der groß genug ist, um die zahlreichen Freunde aus den USA, Kanada, Australien und Spanien zu beherbergen.

„Es wird kein Geistlicher sprechen, sondern die ältesten Freunde von Thommy“, berichtet Fuchsberger. „Sie wollen von Erlebnissen mit ihm erzählen. Außerdem wird seine Musik gespielt, die tragen seine Freunde gerade zusammen. Und wir zeigen Ausschnitte, aus den Australien-Filmen, die Thommy für mich gedreht hat. Es wird ein würdevoller Abschied.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. schlimm sein kind begraben zu müssen

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