Tilda Swinton:
Alternativberuf professionelle Glücksspielerin


Tilda Swinton gesteht, nicht das Leben einer Schauspielerin zu führen und sich lieber als „Performerin“ zu bezeichnen.

„Ich fühle mich wohler, wenn ich sage, dass ich keine bin. Ich habe gar keinen Drang, mich in jemand anderes zu verwandeln“, sagt sie im Interview mit der ‚Elle‘ und führt aus: „Und ich bin mir sehr bewusst, dass es ‚richtige‘ Schauspieler gibt, die ihr Leben als Schauspieler leben und gute Gründe dafür haben, sich so zu nennen und zu fühlen.“

Sie selbst sei jedoch keine von ihnen, so Swinton. Dass sie keine ausgebildete Schauspielerin sei, wolle die Oscar-Preisträgerin sich nicht vorwerfen lassen und bezeichne sich deshalb lieber als „Performerin“.

Vor einiger Zeit enthüllte die Schottin, dass es sie beruflich in eine ganz andere Richtung eingeschlagen hätte, wenn sie nicht Derek Jarman – dem Regisseur ihres Filmdebüts ‚Caravaggio‘ – begegnet wäre.

Sie erklärte: „Es ist irgendwie peinlich, dass ich als Schauspielerin wahrgenommen werde. Es fühlt sich wie ein Fehler an. Wenn ich Derek nicht getroffen hätte, wäre ich nicht weiter aufgetreten“, so Swinton, die ihre schauspielerischen Anfänge auf der Theaterbühne machte. „Ich wäre wahrscheinlich professionelle Glückspielerin geworden.“

Ab dem 28. Oktober wird Tilda Swinton in ‚Ich bin die Liebe‘ auf der Kinoleinwand zu sehen sein.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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