George Clooney auf Staatsbesuch. Der Hollywood-Star, der als Kriegsgegner gilt und die offensive Außenpolitik des früheren amerikanischen Präsidenten George W. Bush offen kritisierte, hat sich mit dem amtierenden Präsidenten, Barack Obama, an einen Tisch gesetzt, um über den Sudan zu sprechen.
Dieses Jahr wurde der Frauenschwarm, der schon seit langem versucht, auf Krisengebiete aufmerksam zu machen, auf Lebenszeit in den Rat für auswärtige Beziehungen der Staaten, das Council on Foreign Relations, gewählt. Jetzt will der Schauspieler Obama auf die Probleme der Krisenregion im Sudan aufmerksam machen. Der Nord-ost-afrikanische Sudan galt in den USA lange als Terror-Staat, doch Präsident Obama versucht nun, eine Annäherung mit den Rebellengruppen in der Krisenregion Darfur herbeizuführen und die Wogen zu glätten.
Clooney selbst reist schon seit längerem regelmäßig in die Region, die noch immer unter den schweren Rebellenkonflikten der vergangenen Jahren leidet, und hofft, zur positiven Veränderung der dortigen Menschenrechtslage beizutragen. Mit Präsident Obama scheint er sich nun auf einen neuen Ansatz geeinigt zu haben. Nach dem Gespräch erklärt er:
„Mir folgen Kameras auf Schritt und Tritt – wir haben besprochen, dass sie auch in den Sudan kommen und Bilder machen sollen.“ Am 9. Januar soll im Sudan über die Unabhängigkeit des Südens abgestimmt werden und es wird befürchtet, dass es daraufhin zu einem erneuten Ausbruch eines Bürgerkrieges kommen könnte. „Wenn es einen Weg gibt, um voranzukommen und das zu stoppen, bevor es passiert – dann tun wir es besser“, stellte Clooney klar.
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