Kenneth Branagh:
Jugendtraum „Thor“


Für Regisseur Kenneth Branagh ist ‚Thor‘ wie ein Shakespeare-Stück. Der Filmemacher, der durch seine Adaptionen verschiedener Shakespeare-Stücke Berühmtheit erlangte, sagt, er habe den Job als Regisseur für den neuen Superhelden-Streifen „Thor“ angenommen, weil es ihn an die Werke des großen englischen Dichters erinnere.

Er erklärt: „Ich lass das Script und sah ein episches Abenteuer, in dessen Kern sich menschliche Dynamik abspielte – und das macht für mich einen guten Comic aus. Ich sah mir die Beziehungen an und sah Brüder, Mutter, Vater und Sohn: den engen königlichen Kreis. Wenn man es auseinander nimmt, ist das reiner Shakespeare. Es ist ein großartiges Drama über familiäre Probleme derer, die große Macht besitzen.“

Weiter verrät der 49-Jährige, dass die Arbeit an „Thor“ ein Traum für ihn gewesen sei, seit er die Comics als Kind gelesen hatte. „Es war Thor an sich, den ich angehen wollte, nicht Comics im Allgemeinen. Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie ich den Comic in einem Regal in Belfast habe stehen sehen. Ich hatte diese Vorstellung von Thor: ein großer, primitiver Mann, mit einer Zügellosigkeit wie ein Wikinger; ein Weltraumreisender, der sich zwischen den Welten bewegt. Ich dachte, es könnte ein wirklich erheiternder Film werden und ich fragte mich, ob ich darin gut wäre.“

„Thor“ soll im Mai 2011 in die Kinos kommen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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