Christoph Maria Herbst:
Ist das ‚Öl’


Schauspieler Christoph Maria Herbst hält sich für nicht so selbstbewusst wie seine Figuren und sieht sich als Frauenversteher, nicht als Frauenheld.

Der Schauspieler, der sich mit seiner Rolle als sarkastischer Büro-Chef Stromberg ein Denkmal in Deutschlands Fernsehwelt gesetzt hat, glaubt zu wissen, was bei Frauen ankommt, und sei deshalb kein wilder Frauenheld, sondern eher ein Frauenversteher, wie er im Interview mit ‚Maxi‘ verrät.

„Man darf sogar ein Weichling sein“, ist er sich sicher. „Ich hing nie an irgendwelchen Dachrinnen oder hab Regenwürmer gegessen, um zu beeindrucken. Ich bin jemand, der eine Menge Schiss hat. Und auch dazu steht. Das kommt bei Frauen sehr gut an.“

Das Verständnis der Frauenwelt hat Herbst allerdings nicht etwa durch seine Schwestern erlangt. „Meine Schwestern wollten nichts mit mir zu tun haben“, gesteht er. „Ich war schon froh, dass ich nicht ihre Sachen auftragen musste.“

Was seinen weiblichen Vornamen angeht, hat der TV-Star, der aus einer katholischen Familie stammt, auch gleich einen Scherz auf den Lippen. „Damit ist die Mutter Gottes gemeint, die zum Glück Maria heißt. Und nicht Priscilla oder Jacqueline“, ulkt der 44-Jährige und verrät auch gleich noch, dass er ursprünglich einmal hatte Priester werden wollen. Warum es nicht dazu kam? „Die Fleischeslust funkte mir dazwischen.“

Sein neuer Film ‚Die Konferenz der Tiere‘, der auf dem Buch von Erich Kästner beruht, kommt morgen, 7. Oktober, in die Kinos. Herbst, der in dem Film den gallischen Hahn Charles spricht, sagt von sich selbst, er sei ein großer Erich-Kästner-Fan, doch im echten Leben nicht so selbstbewusst wie seine Figuren: „Ich bin lange nicht so selbstbewusst, wie die meisten der Figuren, die ich spiele. Eine Anführer-Natur hab ich auch nicht, aber ich bin ein guter Mitmacher. Andere sollen der Motor sein, ich bin das Öl.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Speak Your Mind