Henry Maske betätigt sich in seinem neuen Film über die Boxlegende Max Schmeling zwar als Schauspieler, betont aber, dass Schauspiel im Ring nichts zu suchen habe.
Der ehemalige Boxer ist erstmals im Kino zu sehen und bleibt seinem Sport auch dort treu. Im Film ‚Max Schmeling‘ spielt er die deutsche Boxlegende, die 2005 verstarb.
Auf die Frage, ob in einem Boxer auch ein Schauspieler steckt, wenn er im Ring steht, antwortet der 46-Jährige: „Ich habe im Ring definitiv nie geschauspielert. Es gab gar keine Möglichkeit, etwas publikumsgerecht zu machen. Das hätte jeder Gegner sofort ausgenutzt. Natürlich gibt es um den Ring herum gewisse Unterhaltungsmomente. Aber entscheidend war immer, was im Ring passierte. Man kann Boxen und Schauspiel überhaupt nicht miteinander vergleichen.“
Maske musste allerdings lange überlegen, ob er die Rolle annehmen sollte. „So eine Rolle nimmt man natürlich nicht so spontan an wie eine Einladung zum Eis essen“, gibt er im Interview mit ‚thüringer-allgemeine.de‘ zu. „Da gab es lange Überlegungen. Es mussten erst die Voraussetzungen geschaffen werden, etwa die, dass ich einen guten Schauspiel-Coach bekam.“
Mit Max Schmeling war Maske sogar befreundet und hat ihn immer wieder getroffen. „Ich habe Schmeling von 1992 bis 2004 fast jedes Jahr einmal getroffen“, erinnert er sich. „Es entwickelte sich eine sehr angenehme und persönliche Beziehung zwischen uns. Ich bin stolz, dass Max mir sogar die Freundschaft angeboten hat. Einen Menschen mit so großer Erfahrung und dieser Vergangenheit kennen zulernen hat mich sehr bewegt.“
Die Biografie ‚Max Schmeling‘ startet am 7. Oktober in den Kinos.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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