Oliver Stone gibt zu, dass er für ‚Wall Street – Geld schläft nicht‘ viel recherchieren musste, wobei ihm die Komplexität des Finanzmarktes Schwierigkeiten machte.
Der Regisseur gibt zu, die Finanzmärkte im Jahr 2008 zu beleuchtet zu haben, sei schwieriger gewesen als noch in den 80ern, als sein erster ‚Wall Street‘-Film entstanden war. Wie er erklärt, hätten er und seine Autoren viel Aufwand in eine umfassende Recherche stecken müssen.
Er fügt hinzu: „Es war sehr schwierig, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren, weil die Märkte des neuen Jahrtausends so viel komplexer sind als in den 80ern im ersten ‚Wall Street‘-Film, durch den ich mich ein wenig auskannte. Zusammen mit meinen Autoren Allan Loeb und Stephen Schiff musste ich viel Recherche in diese neuen Zusammenhänge und exotischen Sicherheitsmaßnahmen stecken, die sich hinter dem Namen ‚Derviate‘ verstecken. Der wahrscheinlich schwierigste Aspekt des Filmemachens war in diesem Fall, die finanzielle Komplexität mit einer spannenden Erzählung zu verknüpfen, die nötig war und sich durch die gesamte Geschichte ziehen sollte.“
Der Oscar-Preisträger verrät auch, dass er schon 2006 die Möglichkeit angeboten bekommen hatte, den Film zu machen, damals aber abgelehnt habe, weil er nicht fand, dass die Zeit dafür schon reif sei.
In Bezug auf die Schwierigkeiten, Michael Douglas wieder an Bord zu bekommen, berichtet er dem ‚New York Statesman‘: „Er gab mir die Chance, es 2006 zu tun, aber ich lehnte ab, weil es sich nicht richtig anfühlte. Nach 2008 gab es allerdings viele Gründe, die dafür sprachen, weil die Vorstellung von Karma eben auch eine Rolle spielte.“
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