Oskar Roehler:
Verpasste die Chance seines Lebens


Oskar Roehler ließ sich einige Hollywood-Angebote durch die Finger gehen.

Der deutsche Filmemacher erhielt unter anderem die Chance, beim preisgekrönten Streifen ‚Brokeback Mountain‘ Regie zu führen, lehnte dies jedoch ab, um an ‚Agnes und seine Brüder‘ zu arbeiten. Heute ärgert er sich jedoch darüber.

„Ich hatte drei- oder viermal die Chance, in Amerika einen Film zu machen“, verrät er im Interview mit dem ‚Empire‘-Magazin und gesteht: „Ich könnte mich heute dafür in den Arsch beißen, dass ich zu blöd war, diese Angebote anzunehmen.“

An romantischen Filmen wolle er sich derweil zumindest vorerst nicht versuchen. „Dieser Wohlfühlfaktor ist nicht mein Ding“, so Roehler, der sich als Til Schweiger-Fan bekennt. Weiter erklärt er: „Darum habe ich Schiss davor, dass ich mit meiner Art der Romantik keinen Erfolg haben könnte.“

Neben der Filmproduktion betätigt der 51-Jährige sich außerdem als Autor und enthüllt, was derzeit in Arbeit ist: „Ich schreibe gerade einen Roman, der sich an meiner Biografie entlang hangelt. Und ich merke beim Schreiben, dass sich da das gesammelte Losertum vereint.“

Roehlers neuer Film ‚Jud Süß – Film ohne Gewissen‘ mit Tobias Moretti, Martina Gedeck und Moritz Bleibtreu in den Hauptrollen läuft seit Kurzem in den Kinos und handelt von der Entstehung des antisemitischen Propagandafilms ‚Jud Süß‘ von 1940.

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von TIKonline.de

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