Anton Corbijn hätte nicht damit gerechnet, dass ‚The American‘ zum Kinokassenschlager wird. Der niederländische Fotograf und Regisseur gesteht, dass ihn der Kino-Charterfolg seines Filmes, in dem George Clooney die Hauptrolle besetzt, überrascht.
Er verrät: „Mir macht das auch ein bisschen Angst, denn ‚The American‘ ist schließlich ein sehr unamerikanischer Film.“ Seinen persönlichen Erfolg messe er derweil aber nicht am Verkauf von Kinokarten. „Dafür gibt es zu viele großartige Filme, die nie kommerziell erfolgreich waren“, so der Filmemacher, der 2008 seinen ersten Spielfilm ‚Control‘ herausbrachte.
Mit ‚The American‘, der auf dem Buch ‚A Very Private Gentleman‘ von Martin Booth basiert und von einem US-amerikanischen Profi-Killer, der sich in Italien seinem letzten Auftrag stellt, handelt, schließt Corbijn seinen zweiten Kinofilm ab und erklärt, dass er nach seinem insgesamt dritten Filmprojekt, das noch aussteht, entscheiden wird, ob er sich in Zukunft als Regisseur betätigen will.
„Ich werde dann entscheiden, ob es für mich Sinn macht weiterhin Filme zu machen, oder ob ich das Ganze lieber bleiben lasse. Fotografieren tue ich ja sowieso immer noch nebenbei“, enthüllt er gegenüber ‚Planet-Interview.de‘ und beteuert: „Ich liebe die Fotografie nach wie vor. Damit kann ich nicht einfach aufhören.“
In welchem Genre er seinen nächsten Film ansiedeln wird, weiß Corbijn noch nicht, ist sich jedoch sicher, auf welche Technik er nicht zurückgreifen wird: „Momentan sind Animationsfilme ja der große Renner. Ein Animationsfilm wird es daher auf keinen Fall.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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