Udo Jürgens erklärt, Polemik „nicht vertragen zu können“ und findet es schlimm, dass sich junge Leute von „feschen Politikern verführen lassen“.
Der Sänger, der inzwischen 75 Jahre alt ist, hatte nie ein Problem damit, sich musikalisch auch zu Themen zu äußern, an die sich andere Stars nicht herangetraut hätten. In einem Interview mit ‚tt.com‘ erklärt der Altmeister des Schlagers, dass er seine Themen für Lieder darin findet, sich „umzuschauen, neugierig zu sein, dann sieht man auch Dinge, die sich als Thema eignen.“
Doch nicht nur in seinen Liedern traut sich Jürgens was. Der Barde nimmt auch im Gespräch kein Blatt vor den Mund und äußert sich zum Thema Wien-Wahl und FPÖ: „Ich kann überhaupt keine Polemik vertragen. Ich bin noch ein Mensch, der als kleines Kind in der Nazizeit gelebt hat und hab das Ende des Krieges miterlebt.“
Er könne nicht begreifen, führt er aus, dass es Menschen gäbe, die diesem alten Gedankengut anhängen. „Und jetzt ist eine neue Generation von jungen Menschen gekommen, die sich durch junge, fesche Politiker verführen lassen“, bedauert er und hat auch zum aktuellen Dauerthema Thilo Sarrazin eine Meinung: „Das ist alles ein Schmarrn“, so das vernichtende Urteil. „So was kann ich nicht hören.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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