Michael Douglas:
Leben imitiert Kunst


Michael Douglas ist vom Leben schon mehrmals auf den Prüfstand gestellt worden und zieht Parallelen zwischen seinem aktuellen Film und der Realität.

Der mit Kehlkopfkrebs ringende Hollywood-Star hat jetzt enthüllt, dass seine Krankheit im echten Leben auch eine Rolle in seinem neuen Streifen ‚Wall Street: Geld schläft nicht‘ spielt.

Douglas spielt im Film Gordon Gekko, der versucht, die Finanzkrise und gleichzeitig persönliche Probleme zu bewältigen. Während der Leinwand-Charakter damit beschäftigt ist, die angeschlagene Beziehung zu seiner Tochter zu kitten und seinen Sohn vor einem Absturz in die Drogenszene zu retten, kann der Schauspieler Douglas sich auf eigene Erfahrungen beziehen: Sein Sohn Cameron hat ebenfalls gegen die Drogensucht ankämpfen müssen und sitzt momentan wegen dem Verkauf von Methamphethamin hinter Gittern.

Douglas erklärt im Gespräch mit ‚Parade.com‘: „Cameron ist ein fähiger Kerl, der sich schrecklich aufgeführt hat. In den letzten Jahren haben ihn die Drogen gelähmt. Ich habe ihn vermisst. Aber Inhaftierung ist etwas, das deine Aufmerksamkeit schließlich gewinnt. Vielleicht ist das jetzt das Ende. Ich sehe meinen Sohn nicht oft, aber ich weiß, dass ich ihn wiederhabe. Jedes Jahr ohne Drogen macht es im nächsten Jahr leichter.“

Auch der Kampf des Oscar-Preisträgers gegen den Krebs wird im Film indirekt – und ungeplant – zur Sprache gebracht, als sein Alter Ego Gekko gegenüber seiner Tochter Winnie seine erfolglosen Versuche, seinen Sohn Rudy vor Drogen zu bewahren, mit dem Kampf gegen Krebs vergleicht.

Über seiner Erkrankung sagt Douglas: „Im Leben ist nicht alles ha-ha-ha. Aber mir geht es gut. Ich bin optimistisch.“

Wenn er mit seinem Schicksal andere Menschen in ähnlichen Situationen hoffnungsvoll stimmen könne, wäre das eine positive Nebenwirkung, so Douglas. Er erklärt: „Ich hatte keine andere Option als mit meiner Krankheit an die Öffentlichkeit zu gehen. Als Celebrity kann man nichts lange geheim halten. Aber wenn das dabei hilft, Menschen darauf aufmerksam zu machen, dann ist das eine unglaublich positive Seite der ganzen Sache. Millionen von Familien machen genau das Gleiche durch wie ich und meine Familie es jetzt gerade durchmachen. Wenn ich ihnen Erleichterung oder Ermutigung bringen kann, dann sind das durchaus gute Nachrichten.“

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von TIKonline.de

Comments

  1. ich finde gut das er positiv bleiben tut und nicht rumheuln tut

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