Michael Douglas:
Kids finden Chemo cool


Wie Catherine Zeta-Jones dem britischen ‚OK!‘-Magazin gestand, kann sie sich nicht dazu überwinden selbst dabei zu sein, wenn ihr krebskranker Mann sich Behandlungen unterziehen muss, erlaubt den gemeinsamen Kindern aber, bei der Therapie in New York dabei zu sein.

Sie erklärt: „Ich sagte: ‚Wollt ihr zusehen, wenn Daddy seine Strahlenbehandlung bekommt?‘ und sie sagten zu mir: ‚Ja! Das war wie ein Computerspiel, wir durften sogar ein paar der Knöpfe drücken.’“

Douglas selbst findet, dass die Erfahrung seinen Kindern hoffentlich die Angst vor seiner Krankheit nimmt, die erst letzten Monat diagnostiziert worden war. Er erklärt: „Es machte ihnen Spaß sich dieses ganze ‚Star Wars‘-ähnliche Zeug im Krankenhaus anzusehen. Ich bin davon überzeugt, dass es ihnen die Angst vor dem Unbekannten ein wenig nimmt.“

Während seine Kinder also aktiv an seiner – von „vorsichtig optimistischen“ Ärzten erwarteten – Genesung beteiligt sind, versucht der Vater des Oscar-Preisträgers seinen an Kehlkopfkrebs erkrankten Sohn mit dreckigen Witzen aufzumuntern.

Kirk Douglas erklärt, er sende seinem Sohn regelmäßig aufmunternde E-Mails, die viele dreckige Witze enthielten, um Michael die Behandlung so positiv wie möglich zu gestalten. Der 93-jährige Kirk erklärt: „Ich erzähle ziemlich viele schmutzige Witze. Ich will es ihm so amüsant wie möglich machen.“

Auch Michaels Ehefrau ist froh über die Aufmunterungsversuche ihres Schwiegervaters, den sie als „Energizer Bunny“ bezeichnet, weil er voller Energie versuche, die gesamte Familie positiv zu stimmen.

Sie selbst versuche ruhig zu bleiben und ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten. Sie fügt hinzu: „Was bringt es, wenn ich zu Hause sitze und heule? Alles, was ich tun muss, ist die Kinder an den Strand oder in den Park zu fahren, damit sie aus dem Haus kommen und etwas unternehmen. Jede andere Mutter in dieser Situation würde auch nichts anderes machen. Denkt man über die dunkle Seite der ganzen Sache nach? Nein. Ich glaube jeder, der mit dieser Sache klar kommen muss, versucht, das Beste daraus zu machen.“

Der Patient selbst macht ebenfalls erneut seine positive Einstellung klar: „Für mich sieht es einfach so aus, als sei ich ein Typ, der einfach für eine lange Zeit das große Glück hatte, durchschnittlich gesund zu sein, aber dieses Jahr einfach einmal einen kleinen Rückschlag erleben musste, aus dem er aber auch wieder heraus kommen wird.“

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von TIKonline.de

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