Deutsch erinnere ihn an seine Kindheit, erklärt der Star im Interview mit der ‚Welt am Sonntag‘, weil seine deutsche Großmutter zu Hause ihre eigene Sprache sprach.
Er führt aus: „Ich erinnere mich noch an so ganz einfache Sachen wie ‚guck mal‘. Die Sprache ist ganz stark mit Kindheitserinnerungen verbunden. Sie löst etwas in mir aus. Ein Wohlgefühl. Ich denke dabei an die Welt von Grimms Märchen. Vielleicht habe ich deswegen das Schloss gekauft.“
Die Familie des Hollywood-Stars kommt aus dem Kochertal und er sagt, sein Lieblingsessen sei Eisbein mit Sauerkraut und Würstchen. Er gibt zu: „Ich fürchte, in Deutschland wäre es nicht einfach mein Gewicht zu halten.“
Für die neue Rolle in seinem aktuellen Film ‚Duell der Magier‘ habe er an seine Kindheit zurückgedacht und sich vor allem an seinen Vater erinnert, so der Schauspieler.
Er erklärt: „Er war der Zauberer in meinem Leben. Er hatte immer diese besondere Energie und sah aus wie eine Mischung aus Dirigent und verrücktem Wissenschaftler. Mit diesem Film wollte ich ihm ein Denkmal setzen.“
Doch die Vorbildfunktion seines Vaters gehe über seinen aktuellen Film hinaus und spiegele sich auch in seiner Wohltätigkeitsarbeit wider, erklärt der Oscar-Preisträger. Er fügt hinzu: „Meinem Vater waren materielle Dinge wie Geld einfach nicht wichtig. Er war ein Sozialarbeiter und wollte die Welt ein bisschen ändern. Gerade junge Menschen lagen ihm sehr am Herzen. Und ich versuche gerade, diese Mission für ihn auf meine bescheidene Weise weiterzuführen.“
Teil dieser Mission ist sein Engagement für Kinder in Afrika. Er sagt: „Diese Arbeit ist sehr bewegend. Es ist sehr intensiv, denn ich habe viele Kinder getroffen, die durch die Hölle gegangen sind. Wenn ich diesen Kindern helfen könnte wäre das schön.“
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