Dieter Hildebrandt kann Dieter Bohlen nicht leiden. In einem Interview mit „Sueddeutsche.de“ erklärt der Kabarettist, warum er den braungebrannten Chef von „Deutschland sucht den Superstar“ nicht ausstehen kann.
„Bohlen ist geradezu kriminell blöde. Das basiert auf einem ganz niedrigen Level – und auf der Tatsache, dass mindestens 90 Prozent der Bevölkerung Schadenfreude empfinden“, so der 83-jährige Hildebrandt.
„Wenn ich Sendungen wie die erwähnte sehe, frage ich mich: Ist das unser Fernsehen? So charakterarm kann Deutschland nicht sein.“ Mit den Kandidaten der Erfolgsshow hat das Entertainment-Urgestein einfach nur Mitleid: „Den Kandidaten macht man vor, sie könnten Stars werden. Aber in Wirklichkeit setzt man auf den gegenteiligen Effekt und will sie vor der ganzen Welt bloßstellen und blamieren. Man nimmt Ihnen die Würde, um damit einen Riesenlacher zu erzeugen. Das ist kriminell.“
Lobende Worte findet der Schauspieler hingegen für Stefan Raab. „Raab spielt zwei Klassen höher als Bohlen. Und das meine ich nicht erst, seit Lena Meyer-Landrut den Grand Prix gewonnen hat. Raab hat eine gewisse Schlaumeierei in seinen Sendungen und ist ein gewiefter Hund. Ich habe ein bisschen Respekt vor seinen Einfällen“, so das milde Urteil des gebürtigen Schlesiers.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Der Dieter stinkt doch!