Corey Haim gelangte auf illegale Weise an die verschreibungspflichtigen Medikamente, die angeblich zu seinem Tod führten. In den Wochen vor seinem Tod am 10. März 2010 soll sich der 38-jährige Schauspieler laut Generalstaatsanwalt Edmund G. Brown von mehreren Ärzten ungültige Rezepte ausstellen haben lassen. So sei er innerhalb von 32 Tagen über 500 starke Schmerz- und Beruhigungsmittel gekommen.
Während einer Pressekonferenz am 6. April beschrieb Brown den Schauspieler als Musterbeispiel eines Medikamentenabhängigen, der genau wusste, wie er auf illegalem Wege an verschreibungspflichtige Arzneien gelangen könne.
Haim soll seine Ärzte um Schmerztabletten für eine Schulterverletzung, die er sich angeblich bei Dreharbeiten in Kanada zuzog, gebeten haben. Bei seinen Bittstellungen soll er sehr überzeugend gewesen sein. Sein Hausarzt war sich jedoch der Suchtprobleme seines Patienten bewusst.
Aus seiner Drogenabhängigkeit machte der Star aus Filmen wie „The Lost Boys“ keinen Hehl und gab 2000 sogar zu, täglich große Mengen des Beruhigungsmittels Valium zu nehmen. 2004 behauptete er jedoch, seine Suchtprobleme überwunden zu haben. Damals sagte er: „Ich bin clean, nüchtern, bescheiden und glücklich.“
Die Ergebnisse zu den toxikologischen Tests, die feststellen sollen, woran Haim starb, sind bisher noch nicht bekannt.
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