Toni Collette schlüpft gerne in verschrobene Rollen wie die in „Muriels Hochzeit“ und „About a Boy“. Dadurch glaubt sie ihr schauspielerisches Talent besser beweisen zu können.
„Meine Charaktere hängen nie von meinem Aussehen ab. Das würde ich auch nicht wollen“, betont die 37-jährige Australierin. „Ich will, dass meine Arbeit und mein Leben tiefsinniger sind. Es ist gefährlich, unter solchem Druck zu stehen. Ich spiele lieber einen komplexen, vielseitigen und echten Menschen als einen oberflächlichen Hohlkopf.“
Zurzeit tritt Collette in der TV-Serie „United States of Tara“ als eine Frau mit dissoziativer Identitätsstörung auf, was ihr 2009 einen Emmy und 2010 einen weiteren Golden Globe einbrachte.
Auf ihre bisherige Arbeit schaut sie deshalb stolz zurück. „Ich schätze die Vielseitigkeit. Ich bin immer meinem Instinkt gefolgt und zum Glück immer auf den Füßen gelandet“, so die Oscar-nominierte Darstellerin gegenüber der Zeitung „USA Today“. Wählerisch wolle sie weiterhin bleiben. „Selbst wenn ich mit Rollenangeboten überschwemmt würde, ich würde wahrscheinlich trotzdem nur eine Sache finden, die mir gefällt. Inzwischen brauche ich ein bestimmtes Qualitätsmaß.“
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