Christoph Maria Herbst kann gut den Bösewicht mimen, weil er selbst keiner ist. Der deutsche Schauspieler und Komiker stellt unter anderem TV-Ekel Bernd Stromberg dar, der wohl als der schlimmste Chef der Welt gilt.
Dem „Hamburger Abendblatt“ verriet er, wieso er die Figur so überzeugend spielen kann: „Raffgierige Figuren wie auch Bernd Stromberg darzustellen gelingt mir, glaube ich, deshalb so gut, weil sie nichts mit mir zu tun haben.“
Schmunzelnd erklärt er weiter: „Das liegt einfach daran, dass ich von Haus aus sehr nett, melancholisch und zärtlich bin.“ Vielen würde es jedoch schwer fallen, ihn von dem Antihelden der ProSieben-Sendung zu unterscheiden.
Dazu sagt er in einem Interview mit „teleschau“: „Natürlich ist die Drehzeit anstrengend. Mit dieser Fratze laufe ich ja auch durch mein privates Leben.“ Das sei eine große Herausforderung für den 44-jährigen Kölner, der für seine Darstellung des Strombergs unter anderem 2006 den Adolf-Grimme-Preis und dreimal in Folge den Deutschen Comedypreis als Bester Schauspieler erhielt.
„Neue Freunde finde ich in dieser Zeit selten. Das soll nicht wie ein Lamento klingen, aber es ist krass, ich kann es nicht anders sagen“, so Herbst über die Last, die ihm durch die Fernsehrolle auferlegt wurde.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.