Meryl Streep ist froh, dass sie ein alter Hase im Filmbusiness ist. Die 60-jährige Leinwand-Ikone glaubt, dass viele Frauen, die versuchen, sich heutzutage als Schauspielerinnen im Filmgeschäft zu etablieren, es nicht einfach haben.
„Die Welt war anders, als ich noch eine junge Schauspielerin war“, meint Streep, die dieses Jahr als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in „Julie & Julia“ im Rennen um den Oscar steht.
„Heutzutage wird man genauestens unter die Lupe genommen. Alle sind so ich-bewusst und dieses Bewusstsein zerstört deine schauspielerischen Fähigkeiten.“ Sie störe vor allem, dass das Hauptaugenmerk oftmals auf Äußerlichkeiten liege. „Junge Schauspieler scheinen sich nur damit zu beschäftigen, wie sie aussehen und wie sie erscheinen, anstatt sich auf ihre Rollen zu konzentrieren.“
Eigentlich hatte die „Mamma Mia!“-Darstellerin nie vor, eine Vollzeit-Schauspielerin zu werden. Ursprünglich wollte sie einen juristischen Beruf anstreben. Über ihren damals noch unrealistischen scheinenden Traum von einer Hollywood-Karriere enthüllt Streep:
„Ich liebte die Vorstellung, fand sie gleichzeitig aber auch frivol. Ich weiß, dass ich dachte: ‚Ok, das ist irgendwie blöd. Klar, ich werde Schauspielerin. Lieber mache ich etwas Ernsthaftes mit meinem Leben. Ich werde Umweltanwältin. Dann verpennte ich jedoch einen Zulassungstest für die Jura-Fakultät, also nahm ich das als ein Zeichen des Himmels und blieb auf der Schauspielschule.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Hm, ob das von Vorteil ist!