Colin Firth:
Schwer enttäuscht und doch was gelernt

Leinwand-Veteran Colin Firth (49) war schwer betroffen, als er den ersten Schauspiel-Preis, für den er nominiert war, nicht gleich gewann.

Der Mime hatte gerade erst mit seiner Karriere begonnen, als er herausfand, dass er auf einem Filmfestival für einen Preis nominiert worden war. Anstelle sich zu freuen war Firth jedoch entsetzt.

Er war überzeugt, der Preis würde ihm die Karriere vermiesen, und erschien nicht einmal auf der Preisverleihung. Als er den Preis allerdings nicht bekam war er überrascht, wie sehr ihn das traf.

Im Wortlaut erklärte er dazu gegenüber dem Magazin „Empire“: „Ich war früher Filmpreisen gegenüber ziemlich militant. Einmal wurde ich für einen nominiert, und ich ging nicht einmal hin. Ich war der tiefen Überzeugung, dass Awards unserem Beruf nicht gut tun, dass es sich nicht um einen Sport handeln sollte, bei dem Schauspieler gegeneinander antreten, und deswegen ging ich stattdessen nach Frankreich.“

An seine Reaktion auf die Preisverleihung erinnert er sich so: „Ich habe nicht gewonnen und ich war schockiert darüber, dass ich schockiert war. Ich hatte in etwas investiert, und das war mir nicht klar gewesen. Als ich hörte, dass jemand anders den Preis bekam, traf mich das. Das war ein Moment, in dem ich etwas über mich selbst gelernt habe.“

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von TIKonline.de