Im Jahre 2013 hatte der Schauspieler Rainer Meifert öffentlich eingestanden, jahrelang drogenabhängig gewesen zu sein. Ein Jahr später verarbeitete er seine Erfahrungen in der ZDFneo-Doku „Ausgekokst – mein Drogentrip“.
Für seine Offenheit erhielt der 48-Jährige viel Zuspruch, musste aber auch viel Kritik einstecken. Am Rande der Berlinale erklärte Meifert gegenüber TIKonline.de nun, dass ihn die Kritik eher kalt lässt:
„Die Leute finden mich eh scheiße, weil ich gut aussehe oder so, insofern macht das den Kohl auch nicht fett. Man kann ja auch mal zu dem was man getan hat stehen und sich nicht in so einen Kokon einhüllen und so tun als wäre man scheinheilig“, so Meifert.
Diejenigen, die ihn versuchten an den Pranger zu stellen, sollten sich lieber an die eigene Nase fassen. „Die ganze Film-Szene ist verseucht damit letzten Endes. Es gibt viel zu viele Leute, die damit Probleme haben, gerade auch jüngere, und ich glaube, es gab da ganz viel Aufklärungsbedarf was die Substanzen angeht, was die Streckmittel angeht. Die sind alle druff hier und da sollen die Leute auch wissen was sie nehmen und sich hinterher auch schön schlecht fühlen“, sagt er.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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