Deutschland ist bekanntlich Weltmeister im FKK! Das wurde in den letzten Jahren in mehreren Umfragen regelmäßig bestätigt, so zum Beispiel im „Flip Flop Report“ der Reise-Webseite „Expedia.com“.
Jedoch gibt es auch Meldungen, dass die Zahlen der FKK-Fans rückläufig sind. Die Hochschule Merseburg stellte schon 2013 in ihrer „Partner4“-Studie fest, das die Frei-Körper-Kultur gerade bei jungen Menschen in Deutschland nicht mehr so angesagt ist. Dafür erfreut sich das nackte Strandvergnügen bei unseren österreichischen Nachbarn immer größerer Belibtheit.
TIKonline.de hat sich in den letzten Wochen bei vielen Promis zum Thema FKK ausführlich umgehört und ganz unterschiedliche Reaktionen bekommen.
Für Christine Neubauer ist FKK kein Thema. Zwar stünde sie auf dem Standpunkt, dass jeder machen darf was ihm gefällt, sie selbst könne mit FKK aber nichts anfangen. „Ich konnte dem noch nie etwas abgewinnen und es ist für mich das Gegenteil von Erotik.“
Ganz ähnlich äußert sich Ruth Moschner: „Das Problem ist, dass wir mit zunehmendem Alter mehr Dinge am Körper haben, die baumeln können. Bei den Männern ist es halt untenrum das Gehänge, bei den Frauen oben, und das ist ja auch alles gut, dass das so ist, aber ich möchte das nicht von meinem Nachbarn wissen, wie der aussieht. Manchmal ist die Phantasie wesentlich besser als die Realität.“
Eva Habermann hingegen hat nichts dagegen auch mal nackt in die Fluten zu springen: „Das ist auch was für mich, ich habe da überhaupt kein Problem mit.“
Minh Khai kann da nur widersprechen: „Nee, null. Ich fühle mich da überhaupt nicht wohl. Ich möchte das auch gar nicht sehen und denke mir immer ‚Bitte macht es auf eurem Balkon, aber nicht hier.“
Jella Haase findet FKK witzig. „An einem Strand, wo nicht so viel los ist.“
Nova Meierhenrich würde am Strand eher ungern nackt herumlaufen. Sie sei einfach zu aktiv, erklärt sie: „Ich spiele gern Beach-Volleyball und bin sehr aktiv am Strand und das alles nackt? Ich weiß nicht, ob das sein muss und ob das für die Umwelt so toll wäre.“
Jenny Elvers meint, dass FKK meist von Menschen betrieben wird, die es sich eigentlich nicht leisten könnten. Aber sie sagt auch: „Wer es mag, so what. Ich muss ja nicht hingucken. Aber auf dem Fahrrad morgens zum Brötchen holen unten ohne? Nein, das möchte ich nicht sehen.“
Frank Kessler hat selbst schon FKK-Erfahrungen gesammelt und schwärmt regelrecht: „Finde ich super […] nackt rein in die Ostsee. Herrlich! Es umspült dich das Ostseewasser, alles in Ordnung, der kleine Freund darf frei schwimmen. Das war wirklich cool.“
Verena Kerth outet sich als eher prüde was Nacktheit ganz allgemein angeht: „Ich ziehe mich nicht mal im Fitness-Studio aus, wenn wirklich nur Frauen da sind. Ich bin schon in der Schule im Sportunterricht immer auf die Toilette gegangen um mich umzuziehen. Ich bin gar nicht so der Freizügige Typ […] Man muss mich nicht mehr nackt ertragen.“
Auch Rocco Stark gehört zu denjenigen, die ein eher verklemmtes Verhältnis zu FKK haben: „Es gibt einfach Sachen, die sehen angezogen einfach besser aus. Da sollte man sich drauf freuen, wenn man nach Hause kommt und das sollte vielleicht auch nicht für jedes Auge bestimmt sein.“
Für Roman Knizka ist FKK etwas ganz normales, schließlich ist er in der DDR aufgewachsen: „FKK war die Kultur schlechthin im Sommer wenn es nichts anderes gab an den Stränden der Ostsee. […] Ich würde mal behaupten, dass da ein gewisser Neid mitschwingt, so wie ‚Oh, da sind wir im Westen doch etwas verklemmter aufgewachsen‘.“
Rolf Scheider mag es am Strand auch lieber bekleidet: „Ist nicht so mein Ding. Ich ziehe gerne eine Badehose an und auch ein T-Shirt drüber, aber die DDR war ja sehr bekannt dafür, dass 90 Prozent der Leute freie Körperkultur hatten und das steckt immer noch in den Deutschen drin. Wenn du einen tollen Körper hast, ok. Aber es gibt auch Leute, die will man nicht unbedingt nackig sehen.“
Gleiches gilt auch für Model Fiona Erdmann: „Ich bin nicht so diejenige, die sich gerne so zeigt. Selbst oben ohne ist für mich schon so … das soll lieber eingepackt bleiben.“
Miss Ronja findet an FKK dagegen nichts anstößiges: „Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn Leute sich entblößen, es gibt ja auch bestimmte Strände dafür und ich glaube, jeder so wie er möchte. […] Wenn Leute da was dagegen haben, dann weil sie wahrscheinlich mir sich ein Problem haben und das öffentlich auszutragen.“
Und auch Paul Janke aht eine Meinung zum Thema: „Ich bin überhaupt nicht FKK, weil ich das zu 95 Prozent gar nicht sehen möchte, ehrlich gesagt.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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