Die Nachricht vom Tod von Günter Grass, hat weltweit große Trauer ausgelöst. Der Literatur-Nobelpreisträger war am Montag im Kreise seiner Familie im Alter von 87 Jahren in Lübeck gestorben.
So erklärte Kanzlerin Merkel beispielsweise: „Mit dem Tod von Günter Grass verliert die Bundesrepublik Deutschland einen Künstler, von dem ich mit tiefem Respekt Abschied nehme.“ Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel gedachte des großen Schriftstellers. Er sei ein Wegbegleiter, enger Freund und Ratgeber der deutschen Sozialdemokratie gewesen, so Gabriel.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Junckers nannte Grass einen „großen Europäer“, für Alexis Tsipras, Regierungschef Griechenlands, bedeute der Tod des Autoren den Verlust eines“wertvollen Freundes“.
Der Bürgermeister seiner Geburtsstadt Danzig, Pawel Adamowicz, würdigte Grass als „einen von uns“ und Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa sagte: „Günter Grass wird ohne jeden Zweifel als einer der bedeutendsten Autoren unserer Zeit in Erinnerung bleiben.“
Auch der Verband der hebräischsprachigen Schriftsteller in Israel würdigte das literarische Werk des Schriftstellers. Allerdings kritisierten sie, dass Grass bis zum Schluss keine Reue wegen seiner Israel-kritischen Texte gezeigt habe.
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