Manuel Cortez hat es bisher nicht an die große Glocke gehängt, doch nun geht er in die Offensive. Der „Bild-Zeitung“ erklärte er: „Ich bin Legastheniker.“
Schon mit sechs Jahren habe er gemerkt, dass er sich in der Schule mehr anstrengen musste als die anderen Kinder. In der 3. Klasse wurde die Lese-Rechtschreibschwäche dann bei einer Schuluntersuchung festgestellt.
Seine Lehrer hätten deshalb aber wenig Rücksicht genommen. Von einigen sei er sogar regelrecht diskriminiert worden, erinnert sich Cortez. Heute gehe man mit Kindern die unter Legasthenie leiden zum Glück anders um, ist der Schauspieler froh.
Er sagt: „Mir ist es ganz wichtig zu betonen, dass Legasthenie keine Krankheit ist. Wir haben einfach eine andere Wahrnehmung. Beispielsweise ist meine visuelle Wahrnehmung sehr viel stärker ausgeprägt als bei vielen anderen Menschen.“
Sein Handycap werde ihn auch in Zukunft nicht daran hindern, in den sozialen Medien aktiv zu sein, erklärt er weiter. „Es ist ja nicht so, dass ich gar nicht schreiben kann, ich muss mich nur etwas mehr konzentrieren als andere. Und wenn ich mich in einem Post mal verschreibe, na und?“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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