Boris Becker ist offenbar gar nicht glücklich mit dem Bild, das man in Deutschland seiner Meinung nach von ihm hat. Bei der Verleihung der „Best Brands Awards“ im Bayrischen Hof in München jammerte der Ex-Tennis-Star, dass er im Ausland ganz anders wahrgenommen werde, als in seiner alten Heimat.
Außerhalb von Deutschland werde er mit den als typisch deutsch geltenden Tugenden wie Pünktlichkeit und Maßarbeit assoziiert. „Mit all dem werde ich in Deutschland, glaube ich, gerade nicht in Verbindung gebracht“, beklagt er sich. „Es tut weh, weil ich gerne der 17-jährige Leimener war“, so Becker weiter. Heute sei er ein 47-jähriger Europäer.
Dass seine Vorliebe für Twitter und Co. öfter für Aufregung sorgt, sei ihm durchaus bewusst. Er habe einfach eine Meinung und die passe manchmal, und manchmal eben nicht. „Ein Leben ohne Internet könnte ich mir nicht mehr vorstellen“, so Becker.
Immerhin sei er seit 15 Jahren drin, erklärte er in Anspielung auf die zum Kult gewordene Werbung für einen Internet-Provider. „Ich habe vor 15 Jahren das Internet erfunden.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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