James McAvoy (35) ist seit der Geburt seines Sohnes nicht mehr so sorglos – das sei aber ganz gut. Der schottische Film-Schönling (‚Wanted‘) ist mit der Schauspielerin Anne-Marie Duff (44, ‚Nowhere Boy‘) verheiratet und die beiden erziehen den vierjährigen Brendan zusammen.
Doch während er für seine Familie voller Liebe ist, halte er sich heutzutage ansonsten sehr zurück. „Also, ich habe eine Ehefrau, da bin ich monogam“, erklärte er der deutschen Ausgabe der ‚Cosmopolitan‘ auf die Frage, ob sein Promi-Status es ihm erschwere, treu zu sein. „Dann gehört mein Herz noch meinem Sohn und meinen Großeltern. Was meine Freunde angeht, bin ich nicht mehr so spendabel mit meiner Liebe. Das hat mit dem Älterwerden zu tun. Ich habe einfach festgestellt, dass meine Energie endlich ist.“
James durfte in seiner Karriere bereits in die unterschiedlichsten Charaktere schlüpfen, aber während er damit weitermachen will, in Bezug auf seine Rollen abenteuerlustig zu sein, sei er im Privatleben nicht mehr frei wie ein Vogel. „Mit der Geburt meines Sohnes vor vier Jahren, ist meine Unbekümmertheit aus dem Fenster geflattert“, sinnierte er.
„Aber das ist gut! Ich will gar nicht mehr so sorglos wie früher sein. Manchmal ist es wichtig, dass einem gewisse Sachen schlaflose Nächte bereiten. Das Einzige, was etwas traurig ist: dass man mit dem Alter pragmatischer und vorsichtiger wird. Früher habe ich über Grenzen nicht nachgedacht. Alles war möglich. Und mit dem Älterwerden schleicht sich so eine Furcht ein, die sagt: Das Leben ist endlich.“
Doch mit dem Alter kommt auch die Weisheit. Durch seinen Beruf lernte der Schotte eins: loslassen! „Als Schauspieler wird man immer wieder abgewiesen, sogar wenn man erfolgreich ist.“
Doch nicht nur das harte Leben in Hollywood, sondern auch seine Großeltern brachten dem Darsteller vieles bei. Dazu gehörte definitiv Bescheidenheit. „Ich halte mein Geld zusammen. Das habe ich definitiv von meinen Großeltern geerbt“, erklärte er gegenüber dem ‚Glamour‘-Magazin. Sowieso gönne er sich selbst nicht so viel, bei anderen sei er aber spendabel. „Gegenüber Menschen, die ich liebe, bin ich großzügig, aber ich selbst brauche nicht viel. Ich gebe Geld für Lebensmittel aus und bezahle meine Rechnungen. Ab und zu leiste ich mir einen Schokoriegel“, scherzte James McAvoy.
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