Russell Crowe (50) ist heute viel genügsamer als in jungen Jahren. Der Schauspieler (‚Broken City‘) startete seine Filmkarriere nach kurzen Serienauftritten 1990 mit dem australischen Antikriegsdrama ‚Blutiger Schwur‘. Früher war der Neuseeländer für sein loses Mundwerk bekannt, das ihn häufiger in die Schlagzeilen brachte und auch für Ärger sorgte.
Heute sind ihm einige seiner Schimpftiraden peinlich. „Ich erinnere mich an Dinge, die aus meinem Mund kamen, und bin sprachlos, wie dreist und selbstbewusst ich war“, gab er im Interview mit der britischen Zeitung ‚The Guardian‘ zu. „Es hat lange gedauert … Ich kam den Dingen häufig recht nah, hatte aber von nichts wirklich eine Ahnung.“
Wer ihn immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte, war seine Familie. Er besucht seine Liebsten, die an der Küste von New South Wales auf einem Bauernhof leben, noch heute häufig. Verändert hat sich da wenig – auch nicht im Umgang mit Russell: „Meine Mutter nennt mich Russ, mein Vater ruft mich Rusty. Bei meinem Bruder ist es einfach Ar***loch“, lachte er. „Meine Pferde kümmert es nur, ob man sanft ist, wenn man sie striegelt, und ob die Stimme geduldig klingt.“
Einen geduldigen Ton hat der Frauenschwarm hoffentlich auch bei seinem neuesten Werk an den Tag gelegt: Bei dem Drama ‚Das Versprechen eines Lebens‘ stand er nämlich zum ersten Mal als Regisseur hinter der Kamera und gab Anweisungen. Er bezeichnet das Projekt, das am 7. Mai 2015 in die Kinos kommen wird, als „großes Lebensrisiko“, weil es seinem Ruf schaden könnte, wenn der Film floppt.
Doch natürlich hofft das Multitalent auf das Gegenteil. Russell Crowe hat nämlich den Plan, dann noch weitere Filme zu realisieren und den Drehort nach Sydney zu verlegen, um möglichst viel Zeit mit seinen Söhnen Tennyson (8) und Charlie (10) verbringen zu können, die er mit seiner Frau Danielle Spencer (45) hat, von der mittlerweile getrennt lebt.
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