Seit ihrer Gründung vor mehr als 25 Jahren haben sich die Toten Hosen konsequent und lautstark gegen Fremdenhass und Antisemitismus stark gemacht. Dafür wurden sie nun ausgezeichnet.
In Düsseldorf ehrte sie die dortige jüdische Gemeinde mit der angesehenen Josef-Neuberger-Medaille. Die Auszeichnung richtet sich an nichtjüdische Personen, die sich um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben.
Für die Toten Hosen wurde exemplarisch das Konzert „Willkommen in Deutschland“ herausgegriffen, bei dem die Band zusammen mit dem Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Stücke spielte, die von den Nazis einst als „entartet“ verboten wurden.
Campino, Sänger der Band, bedankte sich mit den Worten: „Was hier gerade passiert ist, hat uns zutiefst gerührt. Solche Worte hat noch nie jemand für uns gefunden. Wir werden den Abend nie vergessen.“
Anschließend gaben die Toten Hosen noch drei Songs zum Besten.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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